Aktuell warnen Sicherheitsexperten vor einem perfiden Wohnungsschwindel, der besonders zur Weihnachtszeit blüht. In Facebook-Gruppen kursieren Berichte über Betrüger, die gefälschte Wohnungsanzeigen schalten. Diese Masche funktioniert folgendermaßen: Die Täter mieten kurzfristig echte Wohnungen und laden ahnungslose Interessenten zu Besichtigungen ein. Während des Treffens verlangen sie dann „Möbelablöse“ oder Kaution, obwohl sie keine Berechtigung dazu haben. Gerhard Sakoparnig vom Landeskriminalamt erklärt, dass solche Tricks nicht lange Bestand haben, da die Täter persönlich auftreten müssen, was ihre Identifikation erleichtert. Derzeit sind auch Fake-SMS im Umlauf, die vorgeben, von der Post zu stammen, und Nutzer auf falsche Links weiterleiten, warnte heute.at.
Vorsicht beim Kauf über Facebook-Marketplace
Zusätzlich stellt auch der Facebook-Marketplace ein Risiko dar, da dort gefälschte Miet- und Verkaufsanzeigen für Wohnungen verbreitet werden. Verdächtig wird es vor allem, wenn die Angebote ungewöhnlich günstig sind. In vielen Fällen behaupten die angeblichen Vermieter, sich im Ausland zu befinden, und verlangen eine Vorauszahlung angeblich über Airbnb. Ein weiteres typisches Zeichen sind gefälschte Links, die dem Original sehr ähnlich sehen. Die Betrüger kommunizieren oft höflich und bauen schnell Vertrauen auf, erzählen persönliche Geschichten und geben an, in respektierten Berufen zu arbeiten. Es ist entscheidend, dass Interessenten vorsichtig sind und niemals vor einer Besichtigung Geld überweisen. Damit können Sie sich vor bösen Überraschungen schützen und verhindern, in die betrügerischen Fänge zu geraten.
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