SK Rapid auf Erfolgskurs: Daniela Bauer wird neue Wirtschaftschefin!

SK Rapid ernennt Daniela Bauer zur ersten weiblichen Geschäftsführerin Wirtschaft, um finanzielle Strukturen zu stärken.
SK Rapid ernennt Daniela Bauer zur ersten weiblichen Geschäftsführerin Wirtschaft, um finanzielle Strukturen zu stärken. (Symbolbild/DNAT)

Niederösterreich, Österreich - Der SK Rapid hat eine bemerkenswerte Entscheidung getroffen, die nicht nur den Verein, sondern auch die Rolle von Frauen im Sport beeinflussen könnte. Ab dem 1. September 2025 wird Daniela Bauer die erste Frau in der Position der Geschäftsführerin Wirtschaft beim SK Rapid. Dies wurde auf der Webseite von Laola1 bekannt gegeben, die umfassend über die Neuigkeiten informierte. Bauer tritt die Nachfolge von Marcus Knipping an und bringt mit 39 Jahren umfangreiche Erfahrung und internationale Vernetzung mit.

Bauer, die ursprünglich aus Niederösterreich stammt, hat eine beeindruckende Karriere hinter sich. Sie war früher Freestyle-Skifahrerin und trat im Weltcup für Österreich an. Nach ihrem Studium in Krems, Australien und den USA begann sie eine Karriere im Sportmanagement. Zuvor war sie bei der Deutschen Fußball-Liga (DFL) tätig, wo sie die internationale Vermarktung verantwortete. Aktuell leitet sie den Bereich „Global Head of Partnership & Sponsoring“ bei der Allianz in München, wo sie unter anderem an internationalen Stadionprojekten mitarbeitete.

Vertrauen in Bauers Fähigkeiten

SK Rapid Präsident Alexander Wrabetz äußerte sich positiv über die Zusammenarbeit mit Bauer und hebt ihre Fähigkeit hervor, starke Netzwerke über Österreich hinaus zu nutzen. Das Vertrauen in ihre Kompetenzen scheint begründet, denn Bauer wurde unter die „Top 30 female leaders im Sports Business“ gewählt. Ihr Hauptaugenmerk wird auf Marketing und Sales liegen, um Rapid wirtschaftlich zu stärken und Entwicklungspotenziale zu nutzen.

Mit der Verpflichtung von Daniela Bauer setzt Rapid ein Zeichen für Gleichstellung in Führungspositionen. Studien zeigen, dass Frauen im Sportbereich nach wie vor unterrepräsentiert sind. In der Fußball-Bundesliga sind zum Beispiel nur rund 4% der Aufsichtsratspositionen mit Frauen besetzt. Hannelore Ratzeburg, DFB-Vizepräsidentin, gehört zu den wenigen Frauen in hohen Positionen. Auch im DOSB beträgt der Frauenanteil lediglich 30% im Präsidium.

Ein positiver Schritt für die Zukunft

Bauer selbst äußerte sich erfreut über die neue Herausforderung und das Potenzial zur Weiterentwicklung des Vereins. Ihre Verbindungen zu SK Rapid sind durch die langfristige Partnerschaft mit dem FC Bayern und die „Allianz Family of Stadiums“ bereits gegeben. Diese Vernetzung könnte für Rapid einen strategischen Vorteil bringen, während Bauer daran arbeitet, die wirtschaftliche Basis des Vereins zu stärken.

In einem Umfeld, das weiterhin von strukturellen Herausforderungen geprägt ist, könnte Bauers Ernennung ein richtungsweisender Schritt für die Förderung von Frauen in Führungsrollen im Sportbereich sein. Während nur 73% der befragten Sportlerinnen positiv gegenüber Führungspositionen eingestellt sind, müssen Frauen oft erst ihre Fähigkeiten beweisen, bevor sie anerkannt werden. Die Hoffnung ist, dass Bauers Erfolg auch andere Frauen ermutigt, Führungspositionen anzustreben.

Die Highlights von Daniela Bauers Werdegang und die Bedeutung ihrer Ernennung verdeutlichen den notwendigen Wandel im Sportbusiness. Die Verpflichtung von Frau Bauer könnte nicht nur SK Rapid voranbringen, sondern auch ein Signal für eine gleichberechtigtere Zukunft im Sport setzen.

Weitere Details über Daniela Bauers Rolle beim SK Rapid und deren Auswirkungen auf den Verein finden Sie auf Laola1, weitere Informationen aus einer anderen Perspektive auf 5min und zur allgemeinen Situation von Frauen in der Sportszene auf Sportfrauen.

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Ort Niederösterreich, Österreich
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