
In Vorarlberg wird das Engagement junger Männer im Zivildienst hoch geschätzt. Fast 1.000 Vorarlberger haben in diesem Jahr ihren Zivildienst begonnen, wobei aktuell 708 von ihnen aktiv sind. Dies entspricht etwa sechs Prozent aller österreichischen Zivildiener. Während die Sozial- und Behindertenhilfe die beliebteste Zivildienststelle darstellt, belegen das Rettungswesen und die Altenbetreuung die nächsten Plätze. Trotz dieser erfreulichen Zahlen können die Zivildiener in Vorarlberg nur rund 80 Prozent des Bedarfs abdecken, wie die Analyse von ORF Vorarlberg zeigt.
Besonders hervorzuheben ist die Auszeichnung von Marcel Simma als Zivildiener des Jahres 2022. Staatssekretärin für Jugend und Zivildienst, Claudia Plakolm, ehrte ihn für seine herausragenden Leistungen im Seniorenheim Wolfurt. Simma setzte sich nicht nur für die körperliche Aktivierung der Senioren ein, sondern überreichte ihnen während der Adventzeit Geschenke und half bei IT-Problemen. Seine nominierten Leistungen spiegeln den Einsatz vieler Zivildiener wider, Welt der Zivildienstleistenden auf das Rampenlicht zu bringen, wie zur-sache.at berichtet. Plakolm hebt hervor, dass die Beliebtheit des Zivildienstes an den Feiertagen besonders stark ausgeprägt ist, da viele Zivildiener systemrelevant für die Gesellschaft sind.
Ehrung für besondere Verdienste
Die jährliche Auszeichnung erfolgt, um besonderen Leistungen während der Zivildienstzeit Aufmerksamkeit zu schenken. Dabei werden die Zivildiener von ihren Dienststellen nominiert und von einer Fachjury ausgewählt. Plakolm betont, dass es wichtig sei, die hervorragenden Leistungen dieser jungen Menschen zu würdigen, die in vielen Bereichen, von Rettungsdiensten bis hin zur Altenpflege, enormen Einsatz zeigen. Rund 14.000 junge Männer entscheiden sich jedes Jahr für den Zivildienst, und Plakolm ist der Überzeugung, dass auch in Zukunft viele weitere folgen werden, um sich in den Dienst der Gesellschaft zu stellen, so die Einschätzung von ORF Vorarlberg.
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