Der renommierte Vorarlberger Wissenschaftspreis 2024 ist eine Auszeichnung für hervorragende Leistungen im Bereich der Wissenschaft. In diesem Jahr wurde der angesehene Mediziner Heinz Drexel mit dem Hauptpreis geehrt. Dr. Drexel wurde 1951 in Dornbirn geboren und hat eine beeindruckende Karriere in der Medizin hinter sich. Nach seinem Abschluss an der Universität Innsbruck im Jahr 1976 spezialisierte er sich auf Innere Medizin und wurde von 1994 bis 2016 als Primarius der Abteilung für Innere Medizin und Kardiologie am Landeskrankenhaus Feldkirch tätig. Darüber hinaus gründete er das angesehene Vorarlberg Institute for Vascular Investigation and Treatment (VIVIT), das sich auf die Erforschung von Herz- und Gefäßerkrankungen, Diabetes, Fettstoffwechselstörungen, Cholesterin und Schmerzforschung konzentriert. Dr. Drexel hat über 350 wissenschaftliche Artikel veröffentlicht, war Präsident der Österreichischen Diabetesgesellschaft und ist in verschiedenen Advisory Boards aktiv. Das von ihm geleitete VIVIT leistet herausragende Arbeit in der biomedizinischen Forschung.
Neben Dr. Drexel wurden auch die Zeithistorikerin Ingrid Böhler und die Medizinerin Silke Grabherr mit dem Würdigungspreis ausgezeichnet. Weitere Preise gingen an die Mikrobiologin Nadine Präg aus Tschagguns und den Mathematiker Johannes Schwab aus Götzis. Die feierliche Verleihung des Vorarlberger Wissenschaftspreises 2024 ist für den 9. September 2024 geplant. Die Preisträger wurden für ihre herausragenden Leistungen und ihr Engagement in ihren jeweiligen Fachgebieten geehrt und stellen somit wichtige Persönlichkeiten der Wissenschaft in Vorarlberg dar.
Der Vorarlberger Wissenschaftspreis wird seit dem Jahr 2000 verliehen und würdigt Forscher und Forscherinnen, die mit ihren Arbeiten einen bedeutenden Beitrag zur Wissenschaft geleistet haben. Die Vergabekriterien umfassen sowohl das Gesamtschaffen als auch herausragende Einzelleistungen von Einzelpersonen oder Forschergruppen. Die diesjährigen Preisträger spiegeln die Vielfalt und Exzellenz der Wissenschaft in Vorarlberg wider und zeigen das hohe Niveau an Forschung und Innovation innerhalb des Bundeslandes.
