In Vorarlberg stehen die Wahlen der Wirtschaftskammer bevor, bei denen verschiedene Listen um die Gunst der 30.000 Kammermitglieder buhlen. Die Liste „Vorarlberger Wirtschaft“, eine Kombination aus dem ÖVP-Wirtschaftsbund, der Freiheitlichen Wirtschaft und dem Vorarlberger Wirtschaftsverband, wird von Wirtschaftskammerpräsident Karlheinz Kopf angeführt. Er setzt sich für den Abbau von Bürokratie und eine Verbesserung der Verkehrs- und Kommunikationsinfrastruktur ein. „Die Innovationskraft im Land muss weiter gesteigert werden, damit Vorarlberg auch künftig konkurrenzfähig bleibt“, erklärt Kopf. Am 11. und 13. März können die Wähler ihre Stimme abgeben, die Ergebnisse werden am 14. März bekanntgegeben, wie vorarlberg.orf.at berichtet.
Wachsender Einfluss von Frauen in der Wirtschaft
In einem weiteren, inspirierenden Trend übernehmen immer mehr Frauen Führungspositionen in der Wirtschaft. Im Jahr 2024 besetzte jede fünfte Führungskraft in den 100 größten deutschen Börsenunternehmen einen weiblichen Posten – ein historischer Höchststand. Die Initiative „Die 100 einflussreichsten Frauen der deutschen Wirtschaft“, die seit einem Jahrzehnt von mm und BCG unterstützt wird, reflektiert diesen Fortschritt und stellt die Frage: Ist weiteres Engagement für Diversität wirklich nötig? Immerhin droht in einigen Regionen, wie den USA, ein Rückschritt bezüglich Gleichstellung, was durch die politische Situation beeinflusst wurde, berichtet manager-magazin.de.
Während die Vorarlberger Wirtschaftskammerwahlen im Gange sind, wird deutlich, dass das Augenmerk zunehmend auf die Herausforderungen und Chancen für Frauen in der Wirtschaft gelenkt wird. Christoph Hiebl von der Liste „Grüne Wirtschaft“ hebt hervor, dass über die Hälfte der Frauen als Einzelunternehmerinnen tätig sind und oft an der Armutsgrenze leben. „Wir müssen die Frauen als Unternehmerinnen stärken und die Absicherung unterstützen“, so Hiebl.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
