Die Vogewosi beginnt eine beeindruckende Wende in der Bautätigkeit in Vorarlberg! Nach schwierigen Jahren, geprägt von Corona, Inflation und steigenden Zinsen, dreht die Bauträtung die Maschinen wieder auf. Geschäftsführer Hans-Peter Lorenz kündigte an, dass gegenwärtig rund 600 neue Wohnungen in der Pipeline sind, deren Fertigstellung zwischen 2025 und 2027 geplant ist. Diese Neubauten bringen Investitionen von etwa 160 Millionen Euro mit sich, eine positive Entwicklung, die durch die starke Nachfrage aus den Gemeinden und die effiziente Wohnbauförderung des Landes unterstützt wird, wie der Aufsichtsratsvorsitzende Karlheinz Rüdisser berichtete.
Neue Wohnprojekte und Sanierungen
Insbesondere in der Region Feldkirch soll der Bau leistbaren Wohnraums vorangetrieben werden. Die Vogewosi hat im Jahr 2023 bereits 17.200 Wohnungen in 61 der 96 Vorarlberger Kommunen verwaltet, wobei die Bilanzsumme auf beeindruckende 910,8 Millionen Euro angewachsen ist. Trotz der herausfordernden Marktlage bleibt die Mietpreise mit durchschnittlich 5,62 Euro pro Quadratmeter stabil. Bei älteren Wohnungen wird es allerdings zunehmend schwierig, Mieter zu finden. Deshalb sind auch umfangreiche Sanierungsprojekte für die etwa 80 Jahre alten Wohnanlagen geplant, um die Attraktivität des Wohnraums zu erhöhen, wie Lorenz in Vogewosi erklärte.
Die Vogewosi sieht große Chancen in der Neugestaltung alter Wohnanlagen, um den aktuellen Bedürfnissen gerecht zu werden und gleichzeitig finanziell tragfähigen Wohnraum zu schaffen. Dies steht im Einklang mit dem Ziel der gemeinnützigen Wohnbaugesellschaft, leistbares Wohnen für alle zu ermöglichen. Diese Maßnahmen sind umso wichtiger, da die Bau- und Grundstückskosten in den letzten Jahren dramatisch gestiegen sind, was Lorenz als eine „prekäre Situation“ beschreibt, die durch den hohen Finanzierungsanteil öffentlicher Gelder und die Eigenmittel der Vogewosi abgemildert werden kann, um die Schaffung von mehr Wohnraum voranzutreiben.
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