Vorarlberg

Verstöße gegen Arlbergtunnel-Sperrung: Jeder zehnte Lkw muss Strafe zahlen!

"Warum zahlen immer noch so viele Lkw-Fahrer Strafen trotz Vorwarnung am Arlbergpass?"

Seit Mitte April ist der Arlbergtunnel aufgrund von Bauarbeiten gesperrt, was dazu führt, dass der Lkw-Fernverkehr nicht über den Arlbergpass fahren darf und alternative Routen wählen muss. Trotz Vorwarnungen an der Kontrollstelle in Nüziders zahlen immer noch zehn Prozent der kontrollierten Lkw-Fahrer eine Strafe in Stuben.

Die Polizei hat seit der Sperrung ungefähr 2.000 Lastkraftwagen und Sattelschlepper auf der Vorarlberger Seite kontrolliert und 199 Anzeigen erstellt. Jeder zehnte Lkw wurde zurückgewiesen und die Fahrer mussten eine Strafe oder Sicherheitsleistung von 220 Euro zahlen. Bereits am Verkehrskontrollplatz in Nüziders werden die Fahrer über das Fahrverbot informiert, aber nicht alle halten sich daran und werden deshalb in Stuben zur Kasse gebeten.

Zusätzlich zu den Kontrollen für Lkw-Fahrer wurde ab dem 25. April auch ein Radfahrverbot bergwärts eingeführt, um Staus durch langsame Radfahrer zu vermeiden. Dieses Verbot wird ebenfalls streng überwacht und bei Verstößen sanktioniert. Für Radfahrer steht die Möglichkeit eines Bike-Taxis zur Verfügung, das telefonisch beim Bahnhof Langen bestellt werden kann.

Die Kontrollen des Fahrverbots dauerten vom 15. April bis zum 8. Mai und führten zu einer erheblichen Anzahl von Anzeigen und Strafen bei Verstößen. Bisher wurde jedoch keine nennenswerten Zwischenfälle gemeldet, und selbst während des starken Schneefalls in der ersten Kontrollwoche gelang es dem Landesstraßenbauamt, die L197, die zur Umleitung genutzt wird, in einem befahrbaren Zustand zu halten, was zu keinen wesentlichen Verzögerungen auf der Arlbergpassstraße führte.

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