Vorarlberg

UN-Mitarbeiter im Gazastreifen getötet – Guterres zutiefst betrübt

Erster Toter unter internationalen UNO-Beschäftigten in Gaza - Politik - Enthüllung der Hintergründe

Ein Mitglied der UNO-Sicherheitsdienste wurde bei einem Angriff auf ein Fahrzeug im Gazastreifen getötet. Dies markiert das erste Todesopfer unter den internationalen Beschäftigten der Vereinten Nationen in diesem Palästinensergebiet seit dem 7. Oktober. Der UNO-Generalsekretär António Guterres äußerte sich „zutiefst betrübt“ über den Verlust eines Mitarbeiters des United Nations Department for Safety and Security (UNDSS).

Zusätzlich wurde ein weiterer DSS-Mitarbeiter bei dem Angriff verletzt, wie Guterres‘ stellvertretender Sprecher Farhan Haq bestätigte. Der Vorfall ereignete sich, als das UNO-Fahrzeug der Beschäftigten auf dem Weg zum Europäischen Krankenhaus in Rafah war. Die Nationalität des Getöteten wurde nicht bekannt gegeben.

Der stellvertretende Sprecher Haq wies auch auf die rund 190 palästinensischen UNO-Beschäftigten hin, die seit dem 7. Oktober getötet wurden, hauptsächlich Mitarbeiter des UNO-Palästinensischerhilfswerks UNRWA. „Der UNO-Generalsekretär verurteilt alle Angriffe auf UNO-Personal und fordert eine vollständige Untersuchung“, betonte Haq.

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Nach dem Großangriff der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober – bei dem laut israelischen Angaben etwa 1.170 Menschen getötet und rund 250 als Geiseln genommen wurden – hat Israel verstärkt militärische Maßnahmen im Gazastreifen ergriffen. Laut Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums, die nicht unabhhängig überprüfbar sind, sind inzwischen mehr als 35.000 Menschen ums Leben gekommen.

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