
In einem tragischen Vorfall wurde am Freitag ein 16-jähriges Mädchen aus Deutschland im Gebiet Innichen tot aufgefunden. Die junge Urlauberin, S.R., hatte sich am Morgen auf einen Spaziergang begeben, kehrte jedoch nicht zu ihren Eltern zurück, die sich in einem Bergbauernhof in der Gegend aufhielten. Als die besorgten Angehörigen die Polizei informierten, begann eine umfangreiche Suchaktion, die Freiwillige Feuerwehren, Bergrettungen und die Finanzpolizei mobilisierte, wie die Tageszeitung berichtete. Trotz eines schnellen Einsatzes von Sucheinheiten und einem Hubschrauber mit Wärmebildkamera, verlief die Suche zunächst erfolglos.
Gegen 15:45 Uhr kam schließlich die tragische Meldung: S.R. wurde leblos in unwegsamen Gelände, nicht weit von einem Wanderweg, gefunden. Erste Berichte deuten darauf hin, dass sie möglicherweise erfroren ist. Umgehend wurden Wiederbelebungsmaßnahmen eingeleitet, jedoch konnte der Notarzt nur noch den Tod des Mädchens feststellen. Der Abtransport des Körpers wurde mit einem Hubschrauber organisiert und die sterblichen Überreste in das nahegelegene Krankenhaus gebracht. Die Notfallseelsorge des Weissen Kreuzes stand den Angehörigen in dieser schweren Zeit zur Seite, wie in dem Einsatzbericht des Bergrettungssprechers Willi Feichter erwähnt wurde.
Unfall mit schwerer Verletzung
Zwei Stunden zuvor, am Freitagnachmittag, ereignete sich ein weiterer Unfall in Lech im Bezirk Bludenz, wo eine 20-jährige Urlauberin bei einem Sturz schwer verletzt wurde. Die Frau war alleine auf dem Osthang des Kriegerhorns unterwegs und wollte zurück auf die Skipiste fahren. Dabei stürzte sie schwer, wie die ORF Vorarlberg berichtete. Ein zufällig anwesender Arzt leistete sofort Erste Hilfe, und die Schwerverletzte wurde mit dem Notarzthubschrauber ins Landeskrankenhaus Feldkirch geflogen.
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