Die Caritas sieht sich mit einem zurückgehenden Trend der Spendenbereitschaft konfrontiert. Walter Schmolly, Caritasdirektor, äußerte besorgt: „Die Entwicklung ist im Gesamten leicht rückläufig.“ Insbesondere in kleinen Gemeinden wie Satteins wird die Herausforderung sichtbar, da weniger Sammlerinnen und Sammler aktiv sind. Edeltraud Bale, eine ehrenamtliche Spendensammlerin, berichtete, dass viele Menschen kein Bargeld mehr zu Hause haben. Anfragen nach Kartenzahlungsmöglichkeiten nehmen zu, und manche potenzielle Spender sind skeptisch gegenüber der Caritas. „Die Leute fragen sich, wie viel von der Sammelsumme selbst nachhause gelangt“, erklärte Bale weiter. Dennoch wird das gesammelte Geld vollständig in lokale Sozialprojekte investiert, darunter die „Initiative Herz“, die Senioren Gesellschaft leistet.
Spendenaktionen und deren Bedeutung
Aktuell sind rund 400 Ehrenamtliche im Monat März unterwegs, um Spenden für Menschen in Not in Vorarlberg zu sammeln. Letztes Jahr sammelte die Caritas 180.000 Euro - dieses Jahr sollen es noch mehr werden, um lokale Projekte fortzuführen. Einige Projekte sind die 16 Lerncafés, die direkt durch diese Spende unterstützt werden. „Jede Spende bedeutet für Menschen in Not nicht nur finanzielle Hilfe, sondern zeigt ihnen auch, dass sie nicht allein sind“, so die Caritas.
Im Bistum Fulda finden die Caritas-Sammlungen zweimal jährlich statt, wobei engagierte Ehrenamtliche um finanzielle Unterstützung bitten. Diese Spenden sind eine direkte Hilfe für Menschen in Notlagen, wie etwa Flüchtlinge oder bedürftige Familien. Die gesammelten Gelder werden auf nummerierten Sammellisten erfasst und helfen den Caritasverbänden, unbürokratisch zu handeln. Die nächsten Sammlungstermine sind im Frühjahr geplant, vom 24. Mai bis zum 3. Juni sowie eine Herbstsammlung vom 4. bis 14. November. Auch Online-Spenden sind jederzeit möglich, um die wertvolle Arbeit der Caritas zu unterstützen, wie unter Caritas Fulda erläutert wird.
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