Mit dem Schulschluss am Freitag starten in Tirol, Salzburg, Kärnten, Burgenland und auch in Vorarlberg die langersehnten Semesterferien. Rund 56.000 Schülerinnen und Schüler sowie 6.800 Lehrerinnen und Lehrer haben eine Woche frei, um die Winterzeit zu genießen. Doch während die meisten Schulen geschlossen bleiben, verläuft es im Kleinwalsertal und in Lech ganz anders. Wie vorarlberg.orf.at berichtet, findet in diesen Regionen regulärer Unterricht statt. Die Schulschließungen während der Semesterferien sind hier seit Jahrzehnten unüblich, da viele Eltern in der aufblühenden Tourismusbranche arbeiten und auf eine kontinuierliche Betreuung angewiesen sind. Dadurch haben die Kinder im Mai zwei Wochen frei, was für die Kleinwalsertaler und Lecher Kinder völlig normal ist. Schulleiter Elmar Grabher betont, viele Kinder wüssten gar nicht, dass ihre Altersgenossen in anderen Regionen im Februar Ferien haben.
Familienabenteuer im Kleinwalsertal
Zeitgleich zu den Schulferien hat das Kleinwalsertal ein aufregendes Naturforscher-Abenteuer im Angebot, das die ganze Familie anspricht. Die Initiative lädt Eltern und Kinder dazu ein, spielerisch die Natur zu entdecken und zu verstehen, indem sie an verschiedenen Wanderungen teilnehmen. Laut kleinwalsertal.com erwartet die Teilnehmer eine spannende Geschichte rund um die Murmeltierfreunde Burmi und Burmina, die das Erlebnis noch fesselnder macht. Zu jeder Expedition gehört ein Forscherbuch mit kniffligen Aufgaben, und entlang der Wanderwege befinden sich Forscherstationen, die hilfreiche Tipps zur Beantwortung der Fragen geben. Sowohl Kinder ab sechs Jahren als auch Erwachsene können bei diesem Abenteuer viel über die Natur lernen, während sie Spaß beim Lösen der Aufgaben haben. Die beiden ersten Expeditionen „Wildtiere“ im Gemsteltal und „Schwarzwasserbach“ erwarten seit Sommer 2022 ihre Entdecker.
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