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Schüsse vor Nachtclub in Lustenau: Angeklagter vor Gericht!

Ein dramatischer Vorfall erschütterte Lustenau, als ein 28-jähriger Mann heute wegen versuchten Mordes vor dem Landesgericht Feldkirch angeklagt wurde. Der Angeklagte steht im Verdacht, in der Nacht auf den 28. Januar 2024 kurz vor Mitternacht fünf Schüsse auf eine Gruppe von drei Männern abgegeben zu haben, die vor dem „Sender Club“ auf Einlass warteten. Während des Angriffs wurden zwei der Männer schwer verletzt, einer am Arm und der andere am Bein. Die Hintergründe des Vorfalls könnten mit Drogenhandel in Verbindung stehen, da der Beschuldigte dem Drogenmilieu zugeordnet wird, wie 5min.at berichtete.

Nach dem Angriff gelang dem Täter die Flucht in einem SUV. Die beiden verletzten Männer, von tschetschenischer Herkunft und mit österreichischer bzw. tschechischer Staatsbürgerschaft, mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden. Die Ermittlungen gestalteten sich als herausfordernd, da mehrere Zeugen Falschaussagen gemacht hatten, um den Täter zu schützen. Diese Zeugen wurden bereits vor Gericht gestellt. Der 28-Jährige wurde etwa einen Monat nach der Tat während einer Verkehrskontrolle in Basel verhaftet. Im Falle eines Schuldspruchs drohen dem Angeklagten zwischen zehn und 20 Jahren oder sogar eine lebenslange Freiheitsstrafe, wie vorarlberg.ORF.at berichtete.

Die Verhandlung, die auf zwei Tage angesetzt ist, wird morgen fortgesetzt. Der Prozess stellt nicht nur den Angeklagten, sondern auch die Polizei und die Justiz vor Herausforderungen, da die Komplexität des Drogenmilieus die Aufklärung des Vorfalls weiter erschwert. Der gerichtliche Verlauf wird mit Spannung erwartet, denn die Schüsse vor dem Nachtclub werfen ein Schlaglicht auf die dunklen Seiten der Nachtleben-Szene in Vorarlberg.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Mord/Totschlag
In welchen Regionen?
Lustenau
Genauer Ort bekannt?
Lustenau, Österreich
Gab es Verletzte?
2 verletzte Personen
Festnahmen
1
Ursache
Drogengeschäfte
Beste Referenz
5min.at
Weitere Quellen
vorarlberg.orf.at

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