Im Herzen des beliebten Skigebiets Silvretta Montafon in Vorarlberg gab es gleich mehrere aufregende Entwicklungen. Am 8. Januar 2025 ereigneten sich jedoch schwerwiegende Vorfälle, die für Aufregung sorgten. Eine 56-jährige Lehrerin aus Bayern beaufsichtigte während eines Schulskikurses eine Gruppe von acht Schülern. Als sie gegen 14.30 Uhr auf der blauen Piste Nr. 1a anhalten musste, um auf zwei Nachzügler zu warten, wies sie die restlichen sechs Schüler an, bis zur rund 150 Meter entfernten Talstation der 10er-Gondelbahn Eichenhof vorauszufahren. Doch die Schüler hörten nicht auf die Anweisungen und fuhren im steilen, rechten Pistenbereich ab, wo das Gefälle 20 Grad beträgt. Tragischerweise prallte ein elfjähriger Schüler aus Deutschland gegen die Hausmauer der Talstation und wurde schwer verletzt. Er musste mit einem Notarzthubschrauber ins Bezirkskrankenhaus St. Johann geflogen werden und ist dort stationär aufgenommen worden, wie ORF berichtet.
Innovationen im Skiurlaub
Währenddessen hat das Skigebiet Silvretta Montafon mit der Einführung der neuen Valisera Bahn 2.0 große Fortschritte gemacht. Diese hochmoderne 10er Gondelbahn ersetzt die über 40 Jahre alte Valisera Bahn und ist das größte Projekt in der Geschichte der Silvretta Montafon Holding GmbH, wie Snowplaza berichtet. Die neue Gondelbahn bietet luxuriöse Features, darunter beheizte Sitze und barrierefreie Zugänge. Wintersportler können nun mit einer Geschwindigkeit von bis zu 7 Metern pro Sekunde in nur 12 Minuten die Bergstation erreichen, während die Kapazität von 2.200 auf 3.000 Personen pro Stunde gestiegen ist. Der Silvretta Park Montafon, rund um die neue Gondelstation, ist ebenfalls neu gestaltet worden und bietet eine Markthalle mit regionalen Köstlichkeiten sowie die größte E-Lade-Garage Vorarlbergs.
Diese Entwicklungen im Skigebiet verdeutlichen die Verbindung zwischen sportlichen Aktivitäten und technologischen Fortschritten im alpinen Raum. Trotz der tragischen Vorfälle bleibt das Silvretta Montafon ein bedeutender Anziehungspunkt für Wintersportler, die nun von modernster Infrastruktur profitieren können.
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