Der Ex-Gesundheitsminister Rudolf Rauch, der bis März 2022 in der Regierung war, plant ein Comeback in die Politik seiner Heimatgemeinde Dornbirn. Laut den Kleine Zeitung gaben die Dornbirner Grünen bekannt, dass Rauch weiterhin aktiv sein wird, insbesondere im Bereich Gesundheitspolitik. Dornbirn ist von besonderer Bedeutung: Es handelt sich um die letzte Gemeinde in Vorarlberg, die ein eigenes Krankenhaus betreibt. Ein Einzug in die Stadtvertretung könnte jedoch nur über ein Vorzugsstimmenmandat möglich sein, wie es das Gemeindewahlgesetz vorsieht.
Rauch, der in seiner politischen Karriere als Pionier der Grünen in Rankweil begann, war von 1990 bis 1996 Umweltgemeinderat und arbeitete sich bis zum Grünen Landessprecher hoch. Als ORF Vorarlberg berichtete, reichte seine politische Laufbahn bis zur Amtsübernahme als Gesundheits- und Sozialminister in der schwarz-grünen Landesregierung und nun plant er, im Alter von fast 66 Jahren, wieder in die Kommunalpolitik einzutauchen. Um an die letzte Stelle einer möglichen Mandatsliste zu gelangen, muss er eine bestimmte Anzahl an Vorzugsstimmen erreichen, die über die seiner Konkurrenten liegen muss. Dies ist seit 2020 besonders relevant, da die Grünen aktuell über sieben Mandate in der Stadtvertretung verfügen.
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