Vorarlberg

Österreichisches Olympisches Komitee: Undurchsichtige Geldflüsse und hohe Prämien an Generalsekretär

Ein Blick hinter die Kulissen: Enthüllung hoher Prämien beim ÖOC

Die jüngsten Enthüllungen durch Protokolle legen nahe, dass das Österreichische Olympische Komitee (ÖOC) in der Vergangenheit hohe Prämien an den Generalsekretär Peter Mennel ausbezahlt hat. Diese Zahlungen wurden angeblich regelmäßig vom ÖOC-Präsidium genehmigt, wobei Mennel zusätzlich zu seinem Gehalt jährlich mindestens drei Zwölftel seines Jahresgehalts als Prämie erhielt. Die Begründung für diese Sonderzahlungen lautete oft auf "hervorragende Arbeit" oder "überdurchschnittlichen Einsatz".

Laut Berichten von Zeit im Bild (ZIB 2) und dem Standard wurde Mennels Monatsgehalt bereits im März 2018 von 13.800 Euro auf 16.000 Euro erhöht, basierend auf einem einstimmigen Beschluss des Präsidiums. Dies brachte Mennel finanziell auf eine Ebene mit Vizekanzler Werner Kogler (Grüne). Zusätzlich zu den Prämien erhielt Mennel angeblich weitere Vergünstigungen wie Business-Flüge, die Möglichkeit zur Anmietung höherpreisiger Hotelzimmer und die Nutzung von hochwertigen Dienstwagen wie einem BMW X5 oder einem Audi SQ5.

Obwohl keine Anschuldigungen wegen unrechtmäßiger Bereicherung erhoben werden, haben die Enthüllungen zu Kritik geführt. Bisher hat das ÖOC noch keine öffentliche Stellungnahme zu den Vorwürfen abgegeben. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass das Finanzgebaren des ÖOC im Gegensatz zum Internationalen Olympischen Komitee intransparent ist. Während bekannt ist, dass das ÖOC Bundessportförderung erhält, bleiben andere Einnahmen und Sponsoringgelder verborgen, was Fragen zur Transparenz und Finanzethik aufwirft.

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