Die Jugendarbeitslosigkeit in Vorarlberg verzeichnet einen signifikanten Anstieg im ersten Halbjahr 2024, wobei Noah Vetter aus Lustenau zu den betroffenen Jugendlichen zählte. Trotz dieser Herausforderung gelang es dem 16-Jährigen, eine Lehrstelle zu finden und seinen Weg aus der Arbeitslosigkeit zu meistern.
Die aktuelle Daten des AMS zeigen, dass die Jugendarbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr um 21 Prozent gestiegen ist, mit 1578 arbeitslos gemeldeten jungen Menschen unter 25 Jahren in Vorarlberg. Noah Vetter war zeitweise ebenfalls arbeitslos und ist nun bei Blum in Höchst als Werkzeugbautechniker in der Lehre tätig, wo er Freude an der maschinellen Arbeit findet.
Seine Schulzeit war geprägt von Desinteresse und Schulverweigerung, was zu Bedenken seiner Familie wegen fehlendem Schulabschluss führte. Durch ein Intensivprogramm bei Integra schloss er seinen Pflichtschulabschluss erfolgreich ab, was seine Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbesserte.
Trotz anfänglicher Bedenken wegen seiner Lücke im Lebenslauf war für Robert Kaufmann, den Ausbildungsleiter bei Blum, das Gesamtbild und das Engagement von Noah ausschlaggebend. Die positiven Veränderungen in Noahs Persönlichkeit zeigen, dass ein Schulzeugnis nicht unbedingt den gesamten Werdegang eines Jugendlichen widerspiegelt.
Die Geschichte von Noah Vetter ist ein Beispiel dafür, dass Engagement, persönlicher Einsatz und die Bereitschaft zur Veränderung letztendlich den Weg zum Erfolg ebnen können. Der Fall verdeutlicht, dass hinter jedem individuellen Werdegang eine persönliche Geschichte steht, die nicht immer durch formelle Bildungsabschlüsse vollständig erfasst werden kann. Noahs Weg zeigt, dass es nie zu spät ist, um einen neuen, erfolgreichen Pfad einzuschlagen.
Quelle: www.vol.at
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