Die steigende Anzahl von CoV-Infektionen in Vorarlberg, wie durch das Abwasser-Monitoring des Landes bestätigt, deutet auf eine bevorstehende neue Infektionswelle hin. Besonders in den Kläranlagen von Bregenz und Meiningen wurde ein deutlicher Anstieg der Virenbelastung festgestellt. Christoph Scheffknecht vom Umweltinstitut betont, dass zwei Drittel der identifizierten Viren auf die neue KP.3-Variante zurückzuführen sind.
Gesundheitsexperte Armin Fidler gibt Entwarnung bezüglich der neuen Variante, da sie keine signifikanten Unterschiede zu vorherigen aufweist und auch nicht ansteckender ist. Der Anstieg der Infektionen wird eher auf die gesunkene Immunität in der Bevölkerung nach der letzten Welle im Dezember zurückgeführt, sowie auf die verstärkte Reisetätigkeit der Personen.
Das Abwasser-Monitoring deutet auf die Möglichkeit einer erneuten CoV-Welle hin, die möglicherweise sogar schon im Spätsommer eintreten könnte. Aus Vorsichtsmaßnahmen wird ab dem 1. August eine Impfstraße im Färberareal in Dornbirn eingerichtet. Die Auffrischungs-Impfung wird insbesondere vulnerablen Personengruppen wie Menschen mit Vorerkrankungen oder älteren Personen empfohlen.
