Vorarlberg

Gesundheitsförderung Vorarlberg 2022-2030

Förderung für ein gesünderes Leben - Neue Maßnahmen und Finanzmittel in Vorarlberg

Die Landesregierung von Vorarlberg hat sich vorgenommen, die Anzahl der Lebensjahre, die die Bevölkerung im Krankheitszustand verbringt, zu reduzieren. Dies soll durch die Förderung eines gesunden Lebensstils und die frühzeitige Erkennung von Krankheiten erreicht werden. Die wesentlichen Handlungsfelder hierbei sind Bewegung, Ernährung und die psychische Gesundheit. Basierend auf den österreichischen Gesundheitszielen wurden insgesamt 20 strategische Ziele formuliert, die im Vorarlberger Gesundheitsbericht festgehalten sind.

Im Zeitraum von 2024 bis 2030 plant das Land, verstärkt Programme und Projekte zur Gesundheitsförderung zu unterstützen. Dank zusätzlicher Bundesgelder stehen nun jährlich rund 1,8 Millionen Euro für den Gesundheitsförderungsfonds in Vorarlberg zur Verfügung, im Vergleich zu den bisherigen 680.000 Euro. Zusätzlich werden Direktförderungen für spezifische Gesundheitsförderungsprojekte von den einzelnen Abteilungen im Amt der Landesregierung bereitgestellt.

Die Landesregierung ruft dazu auf, Ideen für Gesundheitsförderungsprojekte einzureichen. Vereine, Schulen, Gemeinden und andere Institutionen haben die Möglichkeit, finanzielle Unterstützung zu erhalten. Besonders Kinder und Jugendliche sollen von den geförderten Projekten profitieren, da das Land bis 2035 den ambitionierten Zielsetzungen folgt, den chancenreichsten Lebensraum für Kinder zu schaffen.

Ein beispielhaftes Projekt, das im Kindergarten Oberdorf in Höchst umgesetzt wurde, ist „Gesund Aufwachsen in Vorarlberg“ von der SUPRO, Zentrum für Suchtprävention. Hier werden Lebenskompetenzen durch speziell entwickelte Vorlesegeschichten gefördert, in denen Plüschfiguren namens „Wusel“ eine zentrale Rolle spielen. Diese „Wusel“ sollen den Kindern helfen, viele Herausforderungen zu meistern und gleichzeitig die Bedeutung von Bewegung und gesunder Ernährung für das allgemeine Wohlbefinden zu vermitteln.

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Im Rahmen der Gesundheitsförderung setzt die Landesregierung auch auf die Erhöhung der Impfquote. Maßnahmen wie die Aufrechterhaltung der Impfordination des Landes und die Wiedereinführung von Schulimpfungen sollen dazu beitragen, die Gesundheit der Bevölkerung weiter zu verbessern. Die endgültige Entscheidung über eine Impfung liegt jedoch nach wie vor bei den Eltern.

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