Am Abend des 19. Dezember 2024 wurde das ORF-Landesfunkhaus Vorarlberg in Dornbirn zum Schauplatz eines symbolträchtigen Ereignisses. Das ORF-Friedenslicht, ein Licht symbolisch aus Bethlehem, wurde von zahlreichen religiösen Repräsentanten in Empfang genommen. Angesichts der aktuellen Gegebenheiten im Nahen Osten konnte das traditionelle Entzünden nicht im Geburtsort Christi stattfinden. Dennoch bewahrten die Pfadfinderinnen und Pfadfinder das Licht das ganze Jahr über und brachten es nun in die österreichischen Haushalte. Die ÖBB beteiligt sich an der Verbreitung des Friedenslichts und transportiert es mit ihren Zügen quer durch das Land. Unterstützt wird dies durch lokale Feuerwehren und Pfadfinder, die es in alle Vorarlberger Städte und Gemeinden bringen, wie vorarlberg.ORF.at berichtete.
Vielfalt der Religionsgemeinschaften vereint
Die Ankunftsfeier wurde von verschiedenen Persönlichkeiten aus dem religiösen Spektrum begleitet, darunter Diözesanbischof Benno Elbs und Vertreter der evangelischen, islamischen, jüdischen, orthodoxen und bahá'í Gemeinschaft. Markus Klement, der Landesdirektor von ORF Vorarlberg, betonte die Bedeutung des Friedenslichts als Zeichen des Zusammenhalts und der Hoffnung, das über religiöse und kulturelle Grenzen hinaus strahlt. Sein Ziel ist es, dass das Licht alle Menschen in den Vorarlberger Haushalten erreicht, unabhängig von Hintergrund oder Glauben. Dies verdeutlicht ein klares Bekenntnis zur interreligiösen Zusammenarbeit, wie die Veranstaltung verdeutlichte. Stefan Höfel, Projektleiter des Projekts LICHT INS DUNKEL, erinnerte daran, dass das Friedenslicht seit 1986 eine Hoffnung symbolisiert, die in schwierigen Zeiten leuchtet, was die Wichtigkeit dieser Tradition unterstreicht.
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