Am 25. Februar ereignete sich am Feldkircher Bahnhof ein brutaler Übergriff, bei dem fünf bis sechs Jugendliche, überwiegend mit Migrationshintergrund, drei Wintersportler attackierten. Dr. Stefan Denifl, der die betroffenen Männer vertritt, berichtete von schweren Verletzungen, darunter ein Nasenbeinbruch bei einem der Opfer, der ihm zugefügt wurde, als er am Boden lag und ins Gesicht getreten wurde. Die Attacke ereignete sich gegen 1 Uhr früh, während die Skifahrer nach einem Tag auf der Piste auf ihren Zug warteten. Trotz Videoüberwachung des Bahnhofs konnten die Tathandlungen nicht aufgezeichnet werden, was die Suche nach den Tätern erschwerte, wie vol.at berichtete.
Schwerer Skiunfall am Madloch
Wenig später, am 27. Dezember, endete ein Skiunfall auf der Piste „Madloch“ dramatisch. Eine 47-jährige Skifahrerin wurde von einem unbekannten Skifahrer umgefahren und fiel hinter einer Geländekuppe, während eine 19-Jährige in der Folge gegen sie stieß. Ein weiterer Skifahrer von 36 Jahren geriet ebenfalls in den Unfall und musste schwer verletzt per Notarzthubschrauber ins Landeskrankenhaus Feldkirch gebracht werden. Die Gefährdung durch Passanten war erheblich, da einige Skifahrer mit hoher Geschwindigkeit die Unfallstelle passierten. Ein besonders rücksichtsloser Skifahrer raste sogar durch die Absperrung und kollidierte mit einem Pistenretter, der zum Einsatz gekommen war, jedoch unverletzt blieb. Die Polizeiinspektion Lech hat Ermittlungen aufgenommen, und der Vorfall wird an die Staatsanwaltschaft Feldkirch weitergeleitet, wie aus Informationen von orf.at.
Zusammen zeichnen diese Vorfälle ein alarmierendes Bild von der Sicherheit in der Wintersaison. Die Forderung nachmehr Videoüberwachung an öffentlichen Orten nimmt angesichts solcher Gewalt und der Verletzungsgefahr auf den Pisten zu. Während die Polizei versucht, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen, bleibt die Frage nach der Sicherheit der Gäste in den Ferienregionen sowie in städtischen Bereichen ungelöst.
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