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Am Donnerstag gegen 17 Uhr kam es am Bahnhof in Feldkirch zu einer drastischen Messerattacke. Ein 21-jähriger Mann aus Baden-Württemberg stach einem 46-jährigen türkischen Staatsbürger mit einem Messer in den Bauch, nachdem ein Streit um ein Mobiltelefon eskaliert war. Der Angreifer und das Opfer hatten sich zur Übergabe des Handys getroffen, es kam jedoch zu Uneinigkeiten über dessen Verbleib, was schließlich in einem heftigen Konflikt endete, wie die Vorarlberger Polizei berichtete.
Die Attacke war brutal: Der 46-Jährige wurde schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt und musste umgehend im Krankenhaus notoperiert werden. Der Tatverdächtige flüchtete zunächst in die Innenstadt, konnte jedoch nach einem schnellen Einsatz der Polizei in der Nähe des Tatorts festgenommen werden. Beide Männer sind türkische Staatsbürger, was dem Vorfall eine zusätzliche Dimension verleiht. Die Ermittlungen zu den genauen Hintergründen des Streits dauern an und der 21-Jährige wird zurzeit einvernommen, wie Die Presse mitteilte.
Ermittlungen laufen
Die Hintergründe dieser dramatischen Ereignisse sind noch unklar und die Polizei führt weiterhin Befragungen durch, um mehr Informationen zu gewinnen. Die sofortige Reaktion der Ordnungshüter verhinderte möglicherweise Schlimmeres und sorgte für eine rasche Klärung des Vorfalls. Die gewalttätige Auseinandersetzung hat nicht nur das unmittelbare Umfeld betroffen; es bleibt jedoch abzuwarten, welche weiteren rechtlichen Folgen für den mutmaßlichen Täter zu erwarten sind. Der Vorfall wirft Fragen auf bezüglich der Sicherheitslage am Bahnhof und der Handhabung von Konflikten unter Beteiligten aus dem Ausland, wie auch VOL.AT berichtete.
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