Am Mittwoch fand ein bedeutendes Ereignis in Vorarlberg statt, als 320 Maturantinnen und Maturanten von Feldkirch zur Basilika Rankweil pilgerten. An diesem besonderen Tag wurden die Jugendlichen von Bischof Benno Elbs und weiteren Vertreter:innen der katholischen Kirche begleitet, was die Wichtigkeit und den festlichen Charakter der Wallfahrt unterstreicht.
Die Wallfahrt, die mit den ersten Sonnenstrahlen des Herbstes begann, startete im Garten des Bischofshauses in Feldkirch. Hier wurden die Teilnehmer:innen zu einem kleinen Frühstück empfangen, bevor sie sich auf den Weg durch die herbstlichen Wälder machten. Die Route war gespickt mit verschiedenen Stationen, die sich mit Themen wie der Zukunft und den Herausforderungen des Lebens auseinandersetzten.
Ein inspirierendes Motto
Diesjähriges Motto lautete: „Geliebte Zukunft! Dear Diary!“. Es stellte grundlegende Fragen nach dem echten Leben und der menschlichen Begegnung in den Mittelpunkt. Wie kann man optimistisch in die Zukunft blicken, trotz globaler Herausforderungen wie Kriegen, Klimawandel und der Digitalisierung? Anna-Lena, eine 18-jährige Teilnehmerin aus Götzis, schildert eindrücklich ihre Erlebnisse: „Selbst wenn nicht auf jede Frage eine Antwort gefunden wurde, war es bereichernd, darüber nachzudenken.“ Diese Wallfahrt war nicht nur eine spirituelle Reise, sondern auch eine Gelegenheit, Sorgen hinter sich zu lassen und als Gemeinschaft zu wachsen.
Als die Gruppe die Rankler Basilika erreichte, wurde sie von einem herzlichen Empfang und einer symbolischen Pflanzaktion im neuen Paradiesgarten am oberen Michaelsfriedhof erwartet. Jede:r Maturant:in pflanzte dort eine Pflanze, ein Zeichen des Neubeginns. Diese Pflanzen, gestiftet von der Gärtnerei Blumen Bauer, sollen künftig der Allgemeinheit zugutekommen und Brachflächen zum Blühen bringen. Hierbei zeigte sich das Engagement der Jugendlichen für die Gemeinschaft und die Umwelt.
Ein segensreicher Abschluss
Der krönende Abschluss der Wallfahrt war ein feierlicher Gottesdienst in der Basilika, bei dem Bischof Elbs den Teilnehmer:innen seinen Segen für das Maturajahr gewährte. Darüber hinaus bot er die Möglichkeit zur persönlichen Segnung an, was die spirituelle Dimension dieses Tages nochmals betonte. Der Vormittag klang in geselliger Runde bei einem gemeinsamen Mittagessen mit Burgern und Kuchen aus, und die Jugendlichen verabschiedeten sich nach einem erfüllten Tag voll neuer Perspektiven und Gemeinschaftsgefühl.
Diese Wallfahrt war mehr als nur eine physische Wanderung; sie war eine bewegende Erfahrung, die den Maturant:innen die Möglichkeit bot, über die eigenen Lebenswege nachzudenken und sich auf das bevorstehende Schuljahr einzustimmen. Für weitere Informationen zu diesem Thema, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.vol.at.
Details zur Meldung