Ein dramatischer Vorfall ereignete sich am Samstagmorgen im österreichischen Skigebiet Schröcken, als ein Skiführer von einer Lawine erfasst und verschüttet wurde. Um 11:15 Uhr löste sich ein Schneebrett, während der Mann alleine in einen Hang einfuhr. Seine drei Begleiter, die sich mit ihm auf einer Variantenabfahrt bewegten, reagierten schnell und konnten den Skiführer mithilfe von Lawinenverschüttetensuchgeräten orten und ausgraben. Der Verletzte wurde umgehend vom Notarzt erstversorgt und per Rettungshubschrauber ins Krankenhaus nach Feldkirch geflogen. Laut Angaben der Polizei erlitten die Verletzungen unbestimmten Grades, wie oe24.at berichtete.
Bereits am Freitag war es in der Region Lech zu einem weiteren Lawinenabgang gekommen, allerdings gab es dabei keine verschütteten Personen. Die Lawine hatte die Skiroute „Zugertobel“ auf einer Länge von mehreren Metern mit bis zu 1,8 Metern Schnee bedeckt. Rettungskräfte, darunter Bergbahnmitarbeiter, Polizei und Alpinrettungsdienste, suchten den betroffenen Bereich ab. Trotz des großen Einsatzes, inklusive eines Polizeihubschraubers und Lawinensuchhunden, konnte niemand unter den Schneemassen gefunden werden. Zum Zeitpunkt des Vorfalls herrschte in diesem Gebiet die Warnstufe drei auf einer fünfteiligen Skala, was auf erhebliche Lawinengefahr hinweist. Am Samstag danach wurde die Lawinengefahr auf Warnstufe zwei gesenkt, wie die Allgäuer Zeitung berichtete.
Die aktuellen Ereignisse verdeutlichen die Gefahren, die in den Bergen vorherrschen, insbesondere unter den Bedingungen frischer und älterer Triebschneelagen. Wintersportliebhaber sollten sich der Risiken bewusst sein und stets die aktuellen Warnungen der Behörden beachten, um gefährliche Situationen zu vermeiden.
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