Am 11. Januar 2025, gegen 22 Uhr, sorgten zwei Jugendliche in Lauterach für einen lauten Knall: Ein 16-Jähriger zündete einen Feuerwerkskörper vor der Mittelschule, der massive Schäden an den Einrichtungen verursachte. Bei der Explosion wurden vier Deckenleuchten, Deckenplatten und ein Gitterrost zerstört. Der 14-Jährige filmte das Geschehen, während sein älterer Freund angab, aus „Langeweile“ gehandelt zu haben. Beide konnten bei einer Fahndung gestellt werden und müssen sich nun wegen schwerer Sachbeschädigung vor der Staatsanwaltschaft Feldkirch verantworten, wie 5min.at berichtete.
In Berlin ereigneten sich in der Silvesternacht während des Feuerwerks schlimmste Vorfälle. Ein 26-jähriger Mann wurde schwer verletzt, nachdem er zwei Böllerschmeißer am U-Bahnhof Kurfürstenstraße zur Rede stellte. Die Männer, 40 und 49 Jahre alt, antworteten mit Gewalt und schubsten ihn ins Gleisbett, wo er nur mit Mühe von Passanten gerettet werden konnte. Diese brutalen Angriffe auf Unbeteiligte haben in der Gesellschaft Besorgnis ausgelöst, wie Welt.de feststellte. Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner sprach von einem „unfassbaren“ Verhalten und kündigte eine Steigerung des Ermittlungsdrucks auf die Angreifer an.
Aber die Chaos-Nacht hatte noch mehr zu bieten: In verschiedenen Städten gab es Vorfälle mit Böllern, wobei leider auch Menschen schwer verletzt sowie Selbstmordversuche durch unsachgemäßen Umgang mit Pyrotechnik verzeichnet wurden. Der übermäßige Gebrauch von Feuerwerkskörpern und die damit verbundenen Gefahren treiben damit nicht nur die Behörden zur Verzweiflung, sondern zeigen auch die Schattenseiten von mancher Silvesterfeier.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
