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Ein dramatischer Fall kam am Landesgericht Feldkirch zu einem überraschenden Ende. Ein Mann, der beschuldigt wurde, seine Tochter eingesperrt und körperlich misshandelt zu haben, wurde aufgrund mangelnder Beweise freigesprochen. Die Vorwürfe lauteten, dass er seine Tochter zwei Tage lang in der gemeinsamen Wohnung festgehalten und sie geschlagen habe. Die Richterin Verena Wackerle stellte jedoch die Glaubwürdigkeit der Anschuldigungen in Frage, da die Tochter ihr Aussageverweigerungsrecht in Anspruch nahm, was sich negativ auf die Beweislage auswirkte. Der Vater bestritt vehement die Vorwürfe und wurde in seiner Verteidigung von seinem Sohn unterstützt, der bestätigte, dass es lediglich zu einem verbalen Streit kam, wie kosmo.at berichtete.
Gerichtliche Entscheidung und deren Hintergründe
Das Gericht entschied nach dem Grundsatz „im Zweifel für den Angeklagten“ und sprach den Vater frei. Die Tochter hatte behauptet, von ihrem Vater geschlagen und eingesperrt worden zu sein, doch die fehlenden belastbaren Beweise führten letztendlich zu diesem unerwarteten Urteil. Diese Entscheidung stellt nicht nur einen Schock für alle Beteiligten dar, sondern wirft auch Fragen zur Beweislast und dem Umgang mit solchen schweren Vorwürfen auf. Die Verhandlungen am Gericht fanden in einer angespannten Atmosphäre statt, in der die Emotionen hochkochten, wie es auch auf der offiziellen Webseite des Landesgerichts Feldkirch zu lesen ist.
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