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Die Wiedereröffnung der Notre-Dame-Kathedrale in Paris am vergangenen Samstag zieht weltweit Aufmerksamkeit auf sich. Nach dem verheerenden Brand im April 2019, der das ikonische Bauwerk erheblich beschädigte, danken viele den unermüdlichen Restaurierungsarbeiten. Der Pariser Erzbischof Laurent Ulrich zelebrierte die Rückkehr der Kathedrale zur religiösen Nutzung, indem er dreimal symbolisch mit dem Bischofsstab an das Hauptportal klopfte, gefolgt von einem Psalmgesang des Chors von Notre-Dame, so berichtet ORF.at.
Spektakuläre Lichtinstallation
Ein Highlight der Wiedereröffnung ist die neu installierte Beleuchtung im Gewölbe des Hauptschiffes und des Querschiffes, die von der Zumtobel-Tochter Thorn Lighting entwickelt wurde. Der renommierte Lichtdesigner Patrick Rimoux aus Dornbirn hat bei diesem Projekt die Herausforderungen und Möglichkeiten des geschichtsträchtigen Raumes perfekt in Einklang gebracht. Trotz der sensiblen Natur der Kathedrale, wo das Bohren in Wände nicht möglich ist, wurden 54 leistungsstarke und energiesparende Projektoren installiert. Zumtobel-Chef Alfred Felder bezeichnet dies als einen der wichtigsten Aufträge der letzten Jahre. Die genauen Kosten der Lichtkunst bleiben jedoch ein gut gehütetes Geheimnis, da über die Auftragssumme Stillschweigen vereinbart wurde, wie ZDF berichtet.
Die Kombination aus historischer Wiederbelebung und modernster Technologie sorgt dafür, dass Notre-Dame nicht nur ein religiöser Rückzugsort bleibt, sondern auch ein Ort von beeindruckender Lichtkunst wird – ein wahres Meisterwerk der Architektur und des Designs.
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