Der Trainer der Dornbirn Lions, Kostas Papavasileiou, hat sich in den letzten Wochen einen Traum erfüllt: das Training der NBA-Stars Stephen Curry und Steve Kerr hautnah miterleben. Nach einem Aufenthalt in den USA zeigt er sich begeistert von den Eindrücken, die er sammeln konnte. Besonders beeindruckt war er von der Bescheidenheit der beiden Basketballgrößen. „Es war unglaublich, Stephen Curry und Steve Kerr, meine absoluten Helden, zu treffen. Auch jetzt habe ich noch Gänsehaut, wenn ich daran denke“, äußerte Papavasileiou nach einem siegreichen Spiel gegen die BBU Salzburg, in dem er einen eleganten schwarzen Anzug trug, was fast als Glücksbringer gedeutet wurde. Vor seiner Reise hatte er über LinkedIn Kontakt mit den Warriors aufgenommen und Verbesserungsvorschläge geschickt, was schließlich zu seiner Einladung führte. Als bekennender Warriors-Fan besuchte Papavasileiou das Team bereits zum dritten Mal und nutzte die Chance, in die Welt der NBA einzutauchen, die er als „Marketingmaschine“ beschreibt.
Warriors an einem Wendepunkt
Zur gleichen Zeit stehen die Golden State Warriors immer noch vor großen Herausforderungen in der NBA. Head Coach Steve Kerr hat betont, dass die Franchise nicht bereit ist, ihre Zukunft für kurzfristigen Erfolg zu opfern. Der Kader hat sich nach einem starken Start von 12-3 auf einen aktuellen Stand von 19-20 verschlechtert, was das Team auf den 12. Platz in der Western Conference zurückgeworfen hat. Kerr erklärte, dass es wichtig sei, realistisch über die aktuelle Situation zu bleiben, während sie am Handel für neue Spieler arbeiten. „Wir dürfen nicht nachgeben“, so Kerr und fügte hinzu, dass es nicht verantwortungsvoll sei, die nächsten sieben Drafts für einen kurzfristigen Risko-Wurf wegzugeben, was nur „schlechte Organisationen“ machen würden.
In Anbetracht der bevorstehenden Trade-Deadline am 6. Februar bleibt das Team vorsichtig. Bislang gab es nur einige kleinere Transaktionen, wie den Erwerb von Dennis Schroder. Das Team zeigt Interesse an verschiedenen Spielern, bleibt jedoch zurückhaltend, was den Verkauf von jungen Talenten angeht. Curry, der weiterhin eine zentrale Rolle spielt und kürzlich seinen Vertrag verlängert hat, bekräftigte die Verantwortung, die Franchise langfristig gesund zu halten. Dies zeigt, wie unterschiedlich die Situationen von Papavasileiou und den Warriors sind, aber beide sind ein Beweis für die Leidenschaft und Hingabe zu einer der aufregendsten Sportarten der Welt.
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