Bregenz

Zukunft der Bahn in Bregenz: Geplante Verbesserungen für mehr Mobilität

Bregenz auf Schiene: ÖBB-CEO und Bürgermeister planen große Bahnprojekte, um das Nahverkehrsangebot für über 4000 tägliche Nutzer:innen fit für die Zukunft zu machen!

In einer der am dichtesten besiedelten Regionen Österreichs, dem Rheintal und dem Großraum Bregenz, ist die Effizienz des Bahnsystems von großer Bedeutung. Die Bahnnutzung ist hier extrem hoch, insbesondere unter den Vorarlberger:innen, die zu den fleißigsten Bahn-Nutzer:innen im Land zählen. Um die Mobilität von Personen und Gütern umweltfreundlich zu gewährleisten, arbeiten die ÖBB zusammen mit Kommunen und dem Land an der Verbesserung der Schieneninfrastruktur.

Der Austausch zwischen ÖBB-CEO Andreas Matthä und Bürgermeister Michael Ritsch drehte sich um die fortlaufenden Entwicklungen und Herausforderungen im Bereich des öffentlichen Verkehrs. „Hier wird gute Zusammenarbeit für die Kundinnen und Kunden immer wichtiger“, unterstrich Matthä.

Umbau und Verlängerungen am Bregenz Hafen

Besonders relevant ist die Haltestelle Bregenz Hafen, die als zentraler Knotenpunkt fungiert. Um das Bahnangebot an die wachsende Zahl der Fahrgäste anzupassen, plant die ÖBB den Einsatz von längeren Nahverkehrszügen in Doppeltraktion. Eine wichtige Maßnahme umfasst die Verlängerung von Bahnsteig und Wendegleis, die für die bessere Anbindung an diverse S-Bahn-Verbindungen nötig ist.

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Die ÖBB hat in Partnerschaft mit Stadt und Land mehrere Optionen für den Umbau von Bregenz Hafen entwickelt. Eine neue Lösung stellt sicher, dass die Gleisverlängerung keine negativen Auswirkungen auf die Naherholungsbereiche an der Pipeline hat, was im besonderen Interesse der Stadt Bregenz liegt. „Die Pipeline bleibt unberührt, und wir können die Zugänge für Fußgänger:innen und Radfahrer:innen deutlich verbessern“, sagte Bürgermeister Ritsch. Durch eine neue Unterführung und Liftanlage wird die Überquerung der Gleise sicherer und zeitsparender.

Täglich profitieren über 4.000 Fahrgäste von der Haltestelle Bregenz Hafen. Um weitere Aspekte der künftigen Entwicklungen in diesem Bereich zu beleuchten, wurde die Durchführung einer Wirkungsanalyse beschlossen. Diese soll die Notwendigkeit des Hafenbahnhofs und die Auswirkungen auf die Anwohner:innen untersuchen, was eine klare Verantwortung gegenüber der Bevölkerung zeigt.

Reduzierung von Eisenbahnkreuzungen und Fortschritte am Bahnhof

Die Gespräche zur Zukunft der Eisenbahnkreuzungen in Bregenz haben positive Fortschritte gezeigt. Die ÖBB haben angeregt, die Eisenbahnkreuzung Vorklostergasse zu schließen und stattdessen in eine moderne Fuß- und Radwegunterführung zu investieren. „Es gibt ein deutliches Signal aus der Bevölkerung für diese Maßnahmen“, erklärte Bürgermeister Ritsch.

Des Weiteren besteht Konsens darüber, dass das Provisorium am Bahnhof Bregenz, welches als Übergangslösung für das alte Bahnhofsgebäude dienen soll, schnell umgesetzt werden muss. Die Vorarbeiten dafür laufen bereits auf Hochtouren, sodass die Rolltreppen und Liftanlagen vor den Festspielen in Betrieb genommen werden sollen.

Ein gemeinsames Ziel von ÖBB, Land und der Stadt Bregenz ist es, die Planungen für die umfassende Neugestaltung des Bahnhofs und seines Umfelds zügig voranzutreiben. Mit diesen Schritten wird nicht nur die Infrastruktur verbessert, sondern auch der Komfort für die Fahrgäste deutlich erhöht.

Die Entwicklungen rund um den Bregenzer Bahnhof und die Haltestelle Hafen sind Teil einer umfassenden Strategie, die Mobilität in der Region nachhaltig zu optimieren, um den Bedürfnissen der Fahrgäste gerecht zu werden.

Für weitere Informationen und Details zu diesen Themen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.lok-report.de.


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Quelle
lok-report.de

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