
In Bregenz brodelt es: Der beliebte Skatepark bei der ehemaligen Remise steht im Mittelpunkt heißer Diskussionen über seine Zukunft. Laut VOL.AT gibt es Überlegungen, den Skatepark auf das Dach einer geplanten Hochgarage zu verlagern. Um ihre Sorgen darum zu äußern, versammelten sich die Skater am Samstag zu einem Treffen, bei dem Mit-Initiator Dave Bischofberger deutlich machte, dass der Skatepark ein unverzichtbarer Treffpunkt für die Jugend ist. „Der Park ist da, er wird genutzt und er funktioniert – wir lassen uns nicht auf ein Parkdeck verbannen“, so seine kämpferischen Worte.
Besonders in der aktuellen Wahlkampfphase ist das Thema brisant: Auch Bürgermeisterkandidaten wie Roland Frühstück (ÖVP) und Michael Ritsch (SPÖ) besuchten den Park, um sich einen Eindruck zu verschaffen. Während Frühstück sich gegen eine Verlegung stark macht und sagt, der Platz bleibe dort, wo er ist, bezeichnete Ritsch die Gerüchte um eine Schließung als „Fake News“. Er bestätigte, dass es zwar Überlegungen für eine Kombination aus Skatepark, Jugendeinrichtung und Hochgarage gibt, jedoch keine fixen Pläne vorliegen. „Wenn die Jugendlichen den Vorschlag ablehnen, wird er nicht umgesetzt“, versicherte Ritsch.
Beliebter Treffpunkt für viele
Der Skatepark, gelegen an der Adresse Badgässele, 6900 Bregenz, zieht nicht nur Skater, sondern auch Familien an. Mit einer hervorragenden Bewertung von 4.5/5 auf Google My Business genießt der Park einen ausgezeichneten Ruf. Er bietet eine Vielzahl von Rampen, Halfpipes und anderen Hindernissen für alle Levels—von Anfängern bis zu Profis. Die barrierefreie Gestaltung des Parks, inklusive eines rollstuhlgerechten Eingangs, macht ihn zudem zu einem inklusiven Ort für alle Besucher.
Besucher und Bürger sind sich einig: Der Bregenz Skate Park darf nicht in seiner modernen Form verloren gehen. Die politischen Debatten werden sicherlich bis zur Gemeinderatswahl am 16. März an Intensität gewinnen, da die Zukunft dieses beliebten Treffpunkts auf dem Spiel steht. Die klare Botschaft der Jugendlichen und Familien ist: „Wir wollen den Skatepark, wie er ist!“
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