Bregenz

Rauchverbot im Freien: Was denken Vorarlberger darüber?

Die EU plant ein Rauchverbot im Freien, das nicht nur Spielplätze, sondern auch Gastgärten betrifft – und die Vorarlberger haben ganz unterschiedliche Meinungen dazu!

Aktuell steht ein potenzielles Rauchverbot im Freien im Fokus der EU, das nicht nur Spielplätze und andere öffentliche Orte, sondern auch Gastgärten in den Mittelpunkt rückt. Diese Diskussion hat in Vorarlberg, besonders in Bregenz, zu unterschiedlichen Reaktionen geführt. Die Meinungen unter den Bürgern variieren stark, von der Unterstützung solcher Maßnahmen bis hin zur ablehnenden Haltung.

Die Befürworter eines Rauchverbots geben zu bedenken, dass Rauchen in der Nähe von Kindern vermieden werden sollte. Josephine Müller und Carlotta Hein, beide 16 Jahre alt, waren sich einig, dass ein Verbot in der Umgebung von Schulen und Spielplätzen sinnvoll sei. "Vor allem in der Umgebung von Kindern ist das definitiv gut", so die beiden. Ein Rauchverbot in Gastgärten sehen sie jedoch als weniger dringlich an.

Kritik am Rauchverbot

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Jodok Heim aus Bludenz, ebenfalls Raucher, stimmt in diese Kerbe ein. Er sieht keinen Grund für ein generelles Verbot im Freien. "Wir sind schon ins Freie verbannt worden", erklärt er und plädiert dafür, dass man auch draußen die Freiheit haben sollte, zu rauchen. Das betrifft auch Gastgärten, in denen für ihn das Rauchen weiterhin erlaubt sein sollte.

Viola Köster, die beruflich oft in Bregenz ist, unterstützt ebenfalls keine Einschränkungen im Freien. "Ich finde, das sollte schon dem Einzelnen überlassen bleiben", meint sie und verweist auf die Wichtigkeit der Rücksichtnahme innerhalb der Gesellschaft. "Wenn man merkt, jemand anderem passt das nicht, dass er irgendwie den Rauch ins Gesicht kriegt, dann kann man sich absprechen", sagt sie.

Die Diskussion um das Rauchverbot könnte noch einige Zeit anhalten. Die unterschiedlichen Perspektiven der Bürger zeigen deutlich, wie vielschichtig die Meinungen sind und wie schwierig es ist, eine allumfassende Regelung zu finden. Dies führt zu intensiven Debatten über die Balance zwischen persönlicher Freiheit und dem Schutz von Passanten, insbesondere der jüngeren Bevölkerung.


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Quelle
vol.at

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