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Ein skandalöser Vorfall hat am Samstag die Fußball-Zweitligapartie zwischen SW Bregenz und FC Liefering überschattet und führte dazu, dass das Spiel in der 90. Minute abgebrochen wurde. Bei einem Stand von 2:0 für die Heimmannschaft Bregenz kam es laut einem Sprecher der Bundesliga zu rassistischen Beleidigungen eines Liefering-Spielers durch einen Zuschauer. Das Team um Liefering-Coach Daniel Beichler entschied sich daraufhin, das Spielfeld geschlossen zu verlassen, um ein klares Zeichen gegen Diskriminierung zu setzen. Dieser Vorfall wird nun eingehend untersucht, und auch ein Sanktionsverfahren könnte gegen SW Bregenz eingeleitet werden, wie die Liga mitteilte, so berichtet vol.at.
Unnötiger Ärger in der Schlussphase
Das Spiel befand sich in der spannenden Schlussphase, nachdem Bregenz das 2:0 erzielt hatte. Laut der Berichterstattung von Krone.at waren die letzten Minuten von Fouls und unsportlichem Verhalten geprägt. Inmitten der Aufregung beleidigte ein Zuschauer, welcher nicht zur organisierten Fanszene von Bregenz gehörte und offenbar geistig beeinträchtigt war, die Spieler des FC Liefering rassistisch. Dies führte zu einer massiven Reaktion der Liefering-Mannschaft, die nicht nur das Spiel abbrach, sondern auch die Heimmannschaft zur Verantwortung zog.
Der Geschäftsführer von SW Bregenz, Predrag Zivanovic, äußerte sich bestürzt über den Vorfall und distanzierte sich von den Äußerungen des Zuschauers, während Beichler hinzufügte, dass diese Art von Verhalten keinen Platz im Sport habe. Der Ausgang des Spiels steht nun auf der Kippe, und die Bundesliga muss entscheiden, wie sie mit diesen schwerwiegenden Vorwürfen umgehen wird. In der Zwischenzeit bleibt die Situation angespannt, und beide Mannschaften blicken auf die bevorstehenden Entscheidungen der Liga.
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