Im dramatischen letzten Akt des Zweitliga-Spiels zwischen Schwarz-Weiß Bregenz und dem FC Liefering kam es zu einem Vorfall, der die Fußballwelt erschütterte. In der 90. Minute, während Bregenz mit 2:0 führte, brach das Spiel aufgrund einer rassistischen Beleidigung eines Liefering-Spielers durch einen Zuschauer ab. Der Spieler und seine Teamkollegen verließen daraufhin das Spielfeld geschlossen, als Zeichen des Protests gegen diesen skandalösen Vorfall. Der Senat 1 der österreichischen Bundesliga entschied am Montag, dass das Spiel mit 3:0 für die Vorarlberger gewertet wird, und klassifizierte das Abtreten der Gäste als "unberechtigt", wie laola1.at berichtete.
Geschäftsführer des FC Liefering, Manfred Pamminger, äußerte sich gelassen zu dieser Entscheidung und erklärte: "Wir haben erwartet, dass es so kommt." Pamminger betonte zudem, dass der Abbruch der Partie eine richtige Entscheidung war, auch wenn dies zu einer Niederlage am grünen Tisch führt. Positiv hervorzuheben ist die schnelle und entschlossene Reaktion der Verantwortlichen von Schwarz-Weiß Bregenz, die sofort Maßnahmen ergriffen haben, um der Situation entgegenzuwirken. Der Zeuge, der die beleidigende Äußerung tätigte, wurde als geistig beeinträchtigt identifiziert und unmittelbar nach dem Vorfall aus dem Stadion verwiesen. Diese umgehende Distanzierung des Hauses Bregenz zeigte, dass der Klub einen klaren Standpunkt gegen Diskriminierung einnimmt, wie kurier.at berichtete.
Die Bundesliga stellte klar, dass sie eine hohe Sensibilität für diskriminierende Vorfälle hat und lobte die zügige Reaktion von Bregenz, um aus dieser bedauerlichen Situation das Beste zu machen. Die Umstände des Vorfalls werfen jedoch einen Schatten auf den Fußball und zeigen die Herausforderungen, mit denen die Sportgemeinschaft in Bezug auf Rassismus konfrontiert ist.
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