
Der bevorstehende Fußballkrimi zwischen dem LASK und dem TSV Hartberg verspricht viel Spannung und Dramatik. Trainer Markus Schopp, der bis vor kurzem in Hartberg tätig war, steht nun an der Seitenlinie der Linzer, während er gegen seine ehemaligen Spieler antreten muss. Am Samstag um 17 Uhr (LIVE bei kicker) kommt es zum Wiedersehen, nachdem der LASK im ersten Saisonspiel am 3. August gegen Hartberg mit 1:2 den Kürzeren zog.
Nun hoffen sowohl Schopp als auch der LASK, in der eigenen Raiffeisen Arena den Spieß umzudrehen. Schopp, der von Dezember 2022 bis Anfang September 2023 für Hartberg verantwortlich war, beschreibt die Konfrontation als „nicht wie jedes andere Spiel“. Seine Verbindung zu den Spielern ist stark, und er hat deren Entwicklung über die Jahre hautnah miterlebt. "Sie haben aus dem Kleinen viel Großes gemacht", erklärt er und spricht damit die Erfolge seines ehemaligen Teams an, die unter seinem Nachfolger Manfred Schmid einen bemerkenswerten Lauf hingelegt haben. Schmid konnte aus den letzten fünf Partien vier Siege einfahren und den Hartbergern einen Platz im Cup-Viertelfinale sichern.
Starker Gegner mit gewachsenem Selbstbewusstsein
Schopp bezeichnet Hartberg als die „spielstärkste Mannschaft der Liga“ und hebt deren hervorragende Techniken im Ballbesitz hervor. „Sie sind sehr klar in ihrer Idee und Struktur“, so der Trainer. Während er das Gefühl hat, dass die Steirer nach einem positiven Lauf ein gesundes Selbstbewusstsein haben, ist ihm klar, dass solche Spiele immer ihre Herausforderungen mit sich bringen. Maximal fokussiert treten seine Ex-Spieler an, die in den letzten Matches unter den neuen strategischen Einflüssen des Trainers so stark aufspielen.
Hartbergs aktueller Trainer, Manfred Schmid, sieht die Begegnung als besondere Herausforderung, aber betont zugleich, dass es nicht um ihn gegen Schopp geht. "Es ist nicht Schmid gegen Schopp", sagt er und räumt damit der Motivation, gegen den ehemaligen Trainer anzutreten, nur eine untergeordnete Rolle ein. Schmid macht aber deutlich, dass sie durch die Veränderungen im Spielstil unangenehm für jeden Gegner geworden sind.
Besonders vor einem Match gegen einen früheren Trainer hilft es, die Stärken und Schwächen der eigenen Mannschaft sowie des Gegners genau zu kennen – ein Vorteil, den beide Seiten nun nutzen wollen. Der LASK-Stürmer Maximilian Entrup, der gegen seinen alten Club spielt, sagt: "Es ist ein 50:50-Spiel, das wir gewinnen wollen." Dies verdeutlicht den Mut und den Ehrgeiz, mit dem beide Teams ins Match gehen wollen.
Für den LASK geht es zudem auch um einen historischen Moment: Mit einem Sieg könnten sie zu den 400er-Siegen in der Bundesliga aufschließen, bestehend aus Vereinen wie Rapid Wien und Austria Wien. Schopp macht klar, dass sein Team ein starkes Statement setzen möchte: „Für uns ist es ein sehr wichtiges Spiel.“ Es bleibt abzuwarten, ob sie erfolgreich sein können und womöglich an Hartberg vorbeiziehen.
In der nächsten Zeit werden natürlich alle Augen auf diesen packenden Wettkampf zwischen Hartberg und LASK gerichtet sein, wobei das Duell nicht nur tabellarisch, sondern auch emotional eine große Brisanz birgt. Es wird spannend, wie sich das Spiel entwickeln wird und welche der beiden Mannschaften am Ende die Oberhand behält. Für umfassende Informationen zu diesem mitreißenden Sportereignis, siehe den Bericht auf www.kicker.at.
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