Am 25. Oktober wurde in einer bedeutenden Sitzung auf Schloss Mainau Karsten Möring als neuer Präsident der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft 1822 e.V. gewählt. Diese Gesellschaft ist die älteste ihrer Art in Deutschland und wurde von einflussreichen Persönlichkeiten wie dem Gartenbaudirektor Peter Joseph Lenné und den Gebrüdern Humboldt gegründet. Möring tritt die Nachfolge von Prof. Dr. Klaus Neumann an, der die letzten acht Jahre im Amt sehr erfolgreich war.
Der neue Präsident bringt eine Fülle an Erfahrung aus der Politik mit, da er früher Mitglied des Deutschen Bundestages war und sich intensiv mit Themen wie Umwelt- und Klimaschutz sowie Stadtentwicklung beschäftigt hat. Zudem leitet er zurzeit die Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen. „Ich freue mich darauf, gemeinsam mit dem Präsidium und den Mitgliedern die Zukunft der DGG zu gestalten“, sagte Möring bei seiner Wahl.
Wichtige Schwerpunkte für die Zukunft
Möring legte einen klaren Fokus auf Klimaanpassung und die Stärkung der Verbandsstrukturen. Er betonte die Notwendigkeit, Antworten auf zukünftige Herausforderungen zu finden und gleichzeitig die Tradition der Gesellschaft, die Förderung der Gartenkultur, aufrechtzuerhalten.
Die Versammlung würdigte die Verdienste von Klaus Neumann und ernannte ihn zum Ehrenpräsidenten, nachdem er mit einer Laudatio von MdB Andreas Jung verabschiedet wurde. Neumanns Arbeit hatte maßgeblich dazu beigetragen, die Rolle der DGG in der Gesellschaft und der Politik zu festigen.
Im Zuge der Neuwahlen wurde Dr. Dirk Louy, Umweltwissenschaftler und Referatsleiter im nordrhein-westfälischen Landesministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz, als Vizepräsident gewählt. Wolfram Vaitl, der Präsident des Bayerischen Landesverbandes für Gartenbau und Landespflege, übernimmt das Amt des Schatzmeisters. Das neue Präsidium wurde einstimmig gewählt, was ein klares Zeichen für das Vertrauen der Mitglieder in die zukünftigen Entwicklungen ist.
Mit der neuen Führung unter Karsten Möring sieht sich die Deutsche Gartenbau-Gesellschaft gut gerüstet, um sowohl Traditionen zu bewahren als auch innovative Schritte in der Gartenbaukultur zu machen. Diese Wahl stellt einen wichtigen Schritt in der Weiterentwicklung der DGG dar und könnte richtungsweisend für die kommenden Jahre sein. Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.wochenblatt-news.de.