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Josef Pröll: Der neue ÖFB-Präsident bringt frischen Wind ins Team!

Am 10. April 2025 wurde Josef Pröll, der ehemalige Vizekanzler, mit allen zehn Stimmen der Landesverbände und der Bundesliga zum neuen Präsidenten des Österreichischen Fußballverbands (ÖFB) gewählt. Dieser Wechsel kommt nach einer turbulenten Sitzung in Wien, bei der Christian Jauk, Präsident von Sturm Graz, zunächst als Favorit gegolten hatte, jedoch letztlich nicht zur Wahl antrat.

Während der Wahlausschusssitzung wurde der Name Pröll, 56 Jahre alt und bis 2021 Vizepräsident der Austria, erst kurz vor der Sitzung bekannt gegeben. Unter den verschiedenen Stimmen gab es Wechsel im Unterstützungsgefüge; obwohl Jauk anfangs eine Mehrheit zu haben schien, fiel die Entscheidung letztlich auf Pröll. Unterstützer von Jauk hielten sich in einem entscheidenden Moment zurück, was zu einem vorläufigen Ergebnis von 6:4 für Pröll führte.

Streben nach Stabilität

Josef Pröll wird am 18. Mai im Rahmen der Bundeshauptversammlung in Bregenz offiziell inthronisiert. Sein größtes Ziel als neuer Präsident wird es sein, Ruhe und Einigkeit im Verband zu schaffen. In den letzten Jahren hatte der ÖFB unter hoher Personalfluktuation gelitten, die oft auf interne Machtspiele und persönliche Unzulänglichkeiten zurückzuführen war. Pröll ist der erste externe Präsident seit Friedrich Stickler, der von 2002 bis 2008 im Amt war, und soll eine langfristige Lösung bieten.

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Die Herausforderungen für Pröll sind jedoch nicht unerheblich. Aktuell gibt es Konflikte zwischen Geschäftsführer Bernhard Neuhold und Generalsekretär Thomas Hollerer, und ein neuer CEO muss gefunden werden. Zudem müssen auch die Bedürfnisse von Teamchef Ralf Rangnick berücksichtigt werden, um die sportliche Entwicklung des ÖFB voranzutreiben.

Geheime Wahl und Strukturreform

Martin Mutz, der Kärntner Landespräsident und Vorsitzende des Wahlausschusses, hatte den Namen Pröll bis zur Wahl geheim gehalten. Dies trug zur Spannung bei, da einige Mitglieder weiterhin zu Jauk hielten. Pröll selbst war aufgrund einer Podiumsdiskussion im EU-Parlament bei seiner Wahl nicht anwesend. Die Strukturreform, die unter seiner Präsidentschaft geplant ist, sieht vor, dass das Präsidium als Aufsichtsrat fungiert, während ein CEO gesucht wird.

Die letzten vier Präsidenten des ÖFB waren oft interimistisch und nicht länger als eineinhalb Jahre im Amt. Es bleibt abzuwarten, ob Pröll in der Lage sein wird, die notwendigen Veränderungen herbeizuführen und eine stabile Zukunft für den Verband zu gestalten. In Bregenz werden 13 Stimmen vergeben, und die Erwartungen sind, dass Pröll auch diese Unterstützung erhält, nachdem sich viele Enthalter auf seine Seite geschlagen haben.

Der ÖFB hat in den letzten Jahren schwierige Phasen durchlebt, wie das Beispiel der Selbstauflösung im Jahr 1938 zeigt, als in der Zeitung „Fußball-Sonntag“ über die bevorstehende Auflösung berichtet wurde. Daher hoffen viele, dass Prölls Amtsantritt einen Neuanfang und eine positive Wendung für den österreichischen Fußball bedeuten kann.

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Weitere Quellen
diepresse.com

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