Bregenz

Bundespolizei Festnahmen am Bahnhof Lindau: Illegale Einreisen im Fokus

Am Wochenende wurde am Bahnhof Lindau-Reutin ein illegaler Migranten-Schleuser ringfestgenommen – ein Türke abgeschoben, ein anderer verliert seinen Elektroroller!

Am letzten Wochenende kam es am Bahnhof Lindau-Reutin zu einem bemerkenswerten Einsatz der Bundespolizei. In einer Routinekontrolle, die dazu dient, illegale Einreisen zu verhindern, wurden am Samstag zwei junge Männer festgenommen, die ohne gültige Ausweisdokumente in Deutschland unterwegs waren. Die beiden, 21 und 22 Jahre alt, hatten einen Zug aus Bregenz genommen und gaben an, mehrere Tausend Euro für ihre illegale Einreise gezahlt zu haben.

Die Situation eskalierte schnell, als der 21-Jährige lediglich einen türkischen Ausweis vorweisen konnte und der 22-Jährige nur ein Foto seines Reisepasses auf seinem Handy hatte. Die Polizeibeamten leiteten Ermittlungen zum Einschleusen von Ausländern ein, da die Ungereimtheiten in den Dokumenten Verdacht erregten. Beide Männer wurden wegen versuchter unerlaubter Einreise angezeigt und ihre Mobiltelefone sichergestellt. Der jüngere der beiden musste eine Sicherheitsleistung von 150 Euro hinterlegen, bevor er am Sonntagmittag zurück in die Türkei abgeschoben wurde, während der andere im Ankerzentrum Augsburg verbleibt, bis sein Fall weiter bearbeitet wird.

Festnahme und Pfändung

Auch am Sonntagabend blieb die Bundespolizei bei ihren Kontrollen erfolgreich. Ein 43-jähriger Grieche, der mit einem Zug unterwegs war, löste beim Überprüfen seiner Personalien ein Warnsignal im Fahndungssystem aus. Dabei stellte sich heraus, dass er wegen des Besitzes gefälschter amtlicher Ausweise zur Strafvollstreckung ausgeschrieben war. Ein Gericht in Memmingen hatte gegen ihn eine Pfändung über 3.300 Euro erlassen.

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Da der griechische Staatsbürger kein Bargeld zur Verfügung hatte, entschieden die Beamten, seinen Elektroroller, der einen Wert von rund 500 Euro hatte, zu pfänden, um die ausstehende Summe zu begleichen. Nach dieser Maßnahme konnte er seine Reise fortsetzen, jedoch mit einer ungünstigen finanziellen Situation. Es ist ersichtlich, dass die Kontrollen der Bundespolizei an den Grenzübergängen und Bahnhöfen nicht nur dazu dienen, illegale Einreisen zu verhindern, sondern auch um sicherzustellen, dass strafrechtliche Konsequenzen für die Betroffenen greifen.

Die Entscheidungen der Beamten bringen Licht auf die strengen Maßnahmen, die zur Bekämpfung illegaler Migration und damit verbundener Straftaten getroffen werden. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Maßnahmen oder Festnahmen künftig bei diesen Kontrollen zu erwarten sind. Details zu diesem Vorfall sind noch spärlich, jedoch meldet allgaeuhit.de, dass die Bundespolizei die Kontrollen mit einer hohen Ernsthaftigkeit durchführt.


Details zur Meldung
Quelle
allgaeuhit.de

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