Bregenz

Bregenz im Streit: Fußgängerzone gefährdet Sicherheit und Wirtschaft!

Die Stadt Bregenz steht im Mittelpunkt eines hitzigen Diskurses über ihre Fußgängerzone, die als umstrittenes Projekt gilt. Vizebürgermeisterin Sandra Schoch von den Grünen verteidigte die Fußgängerzone vehement und betonte, dass diese Maßnahme unverzichtbar sei, um den Bürgern eine sichere Fortbewegung zu ermöglichen. Laut Schoch sei die Unterstützung für diese Zone sowohl bei den Einwohnern als auch bei den Geschäften signifikant, da Umfragen deutlich machen, dass die Frequenzen in der Kirchstraße gestiegen sind. Bürgermeister Michael Ritsch von der SPÖ stellte klar, dass ein Antrag zum Rückbau abgelehnt wurde und die Fußgängerzone bleiben wird, nachdem auch Petitionen in dieser Richtung untersucht wurden, wie VOL.AT berichtete.

Auf der anderen Seite stehen jedoch kritische Stimmen aus der Bürgerinitiative „Hilferuf der Bewohner:innen und Betriebe der Bregenzer Innenstadt“. Sprecher Werner Braun äußerte seine Bedenken, dass die Frequenz in der Fußgängerzone abnehmend sei, und warnte vor steigenden Leerständen. Er brachte zudem die Umweltproblematik zur Sprache und erklärte, dass durch die Sperrung der Straße zusätzliche 200 Tonnen CO₂ pro Jahr verursacht würden. Das Thema Sicherheit ist ebenfalls angesprochen worden, da Rettungsfahrzeuge in der Kirchstraße aufgrund der Poller, die die Fußgängerzone abgrenzen, Schwierigkeiten haben, zu manövrieren. Unter diesen Umständen fordert die FPÖ eine teilweise Rückkehr zur Begegnungszone mit flexibleren Einfahrtszeiten für die Anwohner, während die ÖVP eine sorgfältige Überprüfung der Zufahrtszeiten möchte, ohne die bestehende Fußgängerzone grundsätzlich in Frage zu stellen.

Verkehrssicherheit an der Kreuzung

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Bregenz, Österreich
Beste Referenz
vol.at
Weitere Quellen
bi-zehlendorf.de

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