Vorarlberg

Braunbär nahe der Grenze gesichtet: Experte sieht keinen Grund zur Sorge

Geheimnisvolle Wanderung: Erkundet der Braunbär neue Gebiete in Deutschland?

Im deutsch-österreichischen Grenzgebiet und nur wenige Kilometer vom Allgäu entfernt wurde ein Braunbär gesichtet. Eine Wildkamera im Gemeindegebiet von Lech am Arlberg hat das Tier in der Nacht zum Mittwoch eindeutig festgestellt. Der Braunbär hält sich nahe der Grenze auf und wurde von Experten als einen jüngeren, männlichen Bären identifiziert, der vermutlich aus Trient über das Lechtal nach Vorarlberg gekommen ist.

Der Landeswildökologe des österreichischen Bundeslandes Vorarlberg, Hubert Schatz, gab an, dass es möglich sei, dass der Bär nach Deutschland weiterzieht. Trotzdem bestehe kein Grund zur Panik, da das Tier keine offensichtlichen Verhaltensauffälligkeiten zeige. Es wird jedoch empfohlen, im Gebiet Lech besonders aufmerksam zu sein, markierte Wege nicht zu verlassen und Hunde an der Leine zu führen.

Es ist nicht das erste Mal, dass Bären in diesem Gebiet gesichtet wurden. Bereits in der Vergangenheit zogen Bären entlang des Lechtals nach Bayern. Die nächste Bären-Population befindet sich etwa 120 Kilometer entfernt im italienischen Trentino, während der Bären-Bestand für Kärnten und Osttirol auf fünf bis acht Tiere geschätzt wird.

Die Behörden beobachten die Situation genau, um sicherzustellen, dass der Bär keine Probleme verursacht. Es wird empfohlen, die Anweisungen der lokalen Behörden zu befolgen und die Präsenz des Bären im Grenzgebiet weiterhin zu überwachen.

https://fleischundco.at/

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"