Vorarlberg

Bodenschutz-Experte fordert weniger Versiegelung: Parkähnliche Gestaltung als Lösung

Nachhaltige Alternativen für den Klimaschutz: Wie begrünte Parkplätze die Hitze eindämmen

Der Bodenschutz-Experte Walter Fitz hat die Forderung erhoben, die Versiegelung von Flächen zu reduzieren. Insbesondere schlägt er vor, die Parkflächen des Einkaufszentrums Messepark in Dornbirn in parkähnliche Bereiche umzugestalten, um die Hitzeentwicklung zu minimieren. Fitz betont die Bedeutung eines effektiven Bodenschutzes zur Bewältigung von Hitzewellen und plädiert dafür, möglichst wenig Flächen zu versiegeln.

In einem Podcast des ORF Vorarlberg kritisiert Fitz die fortgesetzte Asphaltierung großer Flächen und verweist dabei auf die geplante Erweiterung des Messeparks. Er schlägt vor, den Parkplatz in einen lichten Wald umzuwandeln, ähnlich den Campingplätzen im Süden, um den Hitzepegel zu senken. Darüber hinaus spricht Fitz die Landesgrünzone an, die seit 1977 besteht, und spricht sich gegen Veränderungen aus, da genügend gewidmetes Bauland für zukünftiges Wachstum vorhanden ist.

Ein weiteres Anliegen von Fitz betrifft die Gewerbeflächen, von denen er einen Überhang feststellt. Diese seien jedoch schwer mobilisierbar, da sie wenigen großen Besitzern gehören, die sie nicht freigeben. Fitz regt an, gesetzliche Änderungen vorzunehmen, um diese Flächen effektiver nutzen zu können. Sein Ziel ist es, vorhandene, gewidmete Flächen zu bebauen, anstatt ständig neue Gebiete aus der Landesgrünzone zu erschließen.

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