In Vorarlberg wurde ein beeindruckendes Ziel erreicht: Die Challenge für „Licht ins Dunkel“ hat es geschafft, innerhalb einer Woche 10.000 Kilometer zurückzulegen. Diese Distanz entspricht der Luftlinie von Österreich nach Los Angeles und zeigt eine bemerkenswerte Solidarität der Menschen in der Region. Jeder konnte teilnehmen, egal ob jung oder alt, sportlich oder nicht. Ob zu Fuß, mit dem Fahrrad, im Rollator oder sogar im Rollstuhl – jede Bewegung zählte und wurde zur Gesamtstrecke addiert.
Die Aktion war nicht nur ein Aufruf zur Bewegung, sondern auch ein Zeichen der Unterstützung für wohltätige Zwecke. Am Sonntagmorgen wurde dann die magische Zahl von 10.000 Kilometern geknackt, und die Freude darüber war groß. ORF-Moderator Roman Neugebauer, der zudem Koordinator der Challenge war, äußerte sich begeistert: „Gemeinsam haben wir gezeigt, was Vorarlberg bewegen kann!“
Spende von 20.000 Euro für Licht ins Dunkel
Das Unternehmen Gunz, die Initiatoren der Challenge, haben sich entschlossen, die zurückgelegten Kilometer in eine großzügige Spende umzuwandeln. In Summe gibt es 20.000 Euro, die der gemeinnützigen Organisation „Licht ins Dunkel“ zugutekommen. Ein Teil dieser Spende wird auch dem Projekt der Stiftung Jupident in Schlins dienen, die sich für die Förderung von Kindern und Jugendlichen mit besonderen Bedürfnissen einsetzt.
Die Stiftung legt großen Wert auf Inklusion und unterstützt betroffene junge Menschen dabei, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Hier werden wichtige Bausteine wie Kinderschutz und die Stärkung der Selbstbestimmung gefördert. Ihre vielfältigen Maßnahmen und Angebote zielen darauf ab, Barrieren abzubauen und die individuelle Entwicklung zu unterstützen, wobei sie an verschiedenen Standorten in Vorarlberg aktiv sind.
Die gesamte Bewegungswoche begann am 4. November in Mäder, als die Teilnehmer von der Firmenzentrale Gunz zum Schulheim Mäder liefen. Diese Einrichtung war 2023 Projektpartner für „Licht ins Dunkel“, und die Spendeneinnahmen haben dort die Neugestaltung eines Sensorik-Raums für schwerbehinderte Schülerinnen und Schüler ermöglicht. Diese Art von direkten Hilfsprojekten zeigt, wie wichtig solche Aktionen sind und wie viel Gutes in der Region mit gemeinsamem Einsatz erreicht werden kann.
Die Stiftung Jupident, die etwa 150 Kinder und Jugendliche betreut, nimmt eine zentrale Rolle in diesem Engagement ein. Mit rund 170 engagierten Mitarbeitern wird dort wertvolle Arbeit geleistet, um die Entwicklung und Integration der jüngsten Mitglieder unserer Gesellschaft zu fördern. Die Teilnehmer der Challenge haben mit ihrer Bewegung nicht nur ihre Fitness gefördert, sondern auch aktiv zu einer besseren Zukunft für viele Kinder und Jugendliche beigetragen und ihre lebensverändernden Maßnahmen unterstützt.
Die 10.000 Kilometer Challenge für „Licht ins Dunkel“ zeigt eindrucksvoll, was durch Zusammenarbeit und Einsatz für andere erreicht werden kann. Daran wird deutlich, wie wichtig solche Gemeinschaftsaktionen für den sozialen Zusammenhalt sind und welche Bedeutung sie für die Unterstützung von Bedarfen in der Region haben. Es bleibt spannend zu beobachten, welche nächsten Schritte die Organisatoren und Unterstützer in Zukunft unternehmen werden.