Vorarlberg

Bergung des Dampfschiff-Wracks im Bodensee verlängert

Geheimnisvolle Enthüllungen zur geplanten Schiffsbergung - vorarlberg.ORF.at

Das Thurgauer Amt für Umwelt (CH) hat dem Schiffsbergeverein aus Romanshorn TG die Bewilligung für die Bergung des Dampfschiffs-Wracks im Bodensee verlängert. Ursprünglich musste die geplante Bergung Mitte April aufgrund technischer Probleme verschoben werden. Mit der erneuerten Wassernutzungsbewilligung haben die Verantwortlichen nun bis zum 31. August Zeit, um die „Säntis“ zu bergen.

Bei dem ersten Bergungsversuch vor zwei Wochen kam es zu Problemen, darunter ein gerissenes Seil. Tauchroboter wurden eingesetzt, um Stahlseile anzubringen und das Schiff aus 210 Metern Tiefe an die Wasseroberfläche zu bringen. Vor der Fortsetzung der Bergungsarbeiten müssen die Tauchroboter technische Teile austauschen und Leinen entwirren. Trotz der Schwierigkeiten zeigen sich die Verantwortlichen zuversichtlich, das Schiff im Laufe des Sommers bergen zu können.

Die „Säntis“ wurde im Mai 1933 absichtlich versenkt und liegt in der Seemitte zwischen Romanshorn und Langenargen D. Aufgrund der Kosten wurde damals eine Verschrottung des 49 Meter langen Schiffes abgelehnt. Das Wrack, das seit 1892 auf dem Bodensee unterwegs war und bis zu 400 Passagiere transportieren konnte, wurde von der ehemaligen Besitzerin, der Schweizerischen Bodensee-Schifffahrt AG, symbolisch für einen Franken an den Schiffsbergeverein verkauft.

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