Für eine sichere Campingsaison ist es entscheidend, das richtige Gewicht von Wohnmobilen und Wohnwagen im Auge zu behalten. Eine falsche Beladung kann nicht nur zu rechtlichen Problemen führen, sondern auch die Sicherheit gefährden. Die häufigsten Fehler entstehen durch ungleich verteilte Ladungen oder insgesamt zu viel Gewicht. Dies kann zu schwerwiegenden Unfällen führen, da das Fahrzeug möglicherweise nicht für das zusätzliche Gewicht zugelassen ist. Sowohl das Fahrgestell als auch die Reifen können unter zu schwerer Beladung leiden und die Stabilität des Fahrzeugs beeinträchtigen.
Besonders beim Beladungsgewicht von Wohnmobilen und Wohnwagen sind Flüssigkeiten wie Frischwasser und Grauwasser wichtige Faktoren. Es wird empfohlen, diese während der Fahrt auf ein Minimum zu reduzieren, um das Gesamtgewicht zu verringern. Ebenso tragen Fahrräder, vor allem E-Bikes mit ihren Akkus, zum Gesamtgewicht bei. Experten empfehlen, Fahrradteile abzumontieren und im Zugfahrzeug zu transportieren, insbesondere bei Wohnwägen. Es gibt auch Möglichkeiten, an der Ausstattung zu sparen, indem man leichtere Möbel und ein leichtes Vorzelt wählt, obwohl bei Wohnmobilen aufgrund der Notwendigkeit des Mitführens alles im Fahrzeug begrenztere Möglichkeiten bestehen.
Die Kontrolle des Gewichts von Wohnmobilen und Wohnwagen kann auf verschiedene Weisen erfolgen. Eine einfache Methode ist es, über eine Brückenwaage zu fahren, um das Gesamtgewicht zu messen. Alternativ kann eine Anhängerwaage oder Campingwaage verwendet werden, die die relevanten Gewichte, sowohl links als auch rechts, sowie das Gesamtgewicht einschließlich der Last an der Anhängerkupplung genau messen kann. Für eine genaue Überprüfung bietet die Landesverkehrsabteilung Vorarlberg zum Start der Camping-Saison eine Verwiege-Aktion an, um Camper zu informieren und Überladungen festzustellen, ohne diese dabei zu ahnden.
