Im packenden Wettkampf der Abfahrt in Kvitfjell triumphierte der Schweizer Weltmeister Franjo von Allmen und gewann das Rennen mit einem knappen Vorsprung von 0,28 Sekunden vor seinem Landsmann Marco Odermatt. Damit bleibt die Entscheidung über die prestigeträchtige Abfahrts-Kugel der Saison 2024/25 auf das Finale im Sun Valley (USA) verschoben, wo Odermatt mit einem 83-Punkte-Vorsprung ins letzte Rennen geht, sodass er nur einen Platz unter den besten 14 benötigt, um den Titel zu verteidigen, so AP News. In Kvitfjell stand für die österreichischen Skirennfahrer erneut keine Siegeschance auf dem Programm; es war das 37. Rennen in Folge ohne einen Sieg für die Männer des ÖSV.
Schweizer Dominanz und Österreichs Rückstand
Schweiz feierte mit einem Dreifach-Triumph das nächste festliche Siegesserie. Hinter von Allmen und Odermatt kam Stefan Rogentin auf den dritten Platz, 0,38 Sekunden hinter dem Sieger. Österreichs bester Teilnehmer, Vincent Kriechmayr, landete lediglich auf dem neunten Platz und lieferte somit eine enttäuschende Leistung ab. Auch die anderen Österreicher, darunter Stefan Eichberger auf Platz 11 und Otmar Striedinger auf Platz 18, konnten nur bescheidene Erfolge erzielen, während der Italiener Dominik Paris, der am Freitag gewonnen hatte, den sechsten Platz belegte, berichtet Laola1.
Die Spannung steigt nun vor dem Saisonfinale in Sun Valley. Von Allmen, der sich über seinen Sieg und die Zunahme von 100 Weltcuppunkten freut, gibt zu, dass es viel Glück bedarf, um den Rückstand auf Odermatt auszugleichen: „Es muss schon einiges für mich zusammenpassen, dass sich im Standing noch etwas ändert“, so von Allmen. Der Weltmeister scheint jedoch gut gerüstet zu sein, nachdem er mit Geschwindigkeiten von fast 130 km/h auf dem renommierten Hang der Olympischen Spiele von 1994 brillierte und das Rennen selbst sicher als bedeutenden Erfolg verbuchte. Derselbe Hang wird auch das entscheidende Finale beherbergen, wo sich die beiden Schweizer Athleten erneut gegenüberstehen werden.
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