In Trondheim fand am Wochenende der spannende Skiathlon der Nordischen Weltmeisterschaften statt, bei dem der österreichische Langläufer Mika Vermeulen die Top-Platzierung klar verfehlte. Der 25-jährige Steirer belegte nach jeweils 10 Kilometern in klassischer Technik und Skating den 13. Rang. Auf der Strecke, die vor etwa 45.000 begeisterten Fans stattfand, führte der Norweger Johannes Hösflot Kläbo das Rennen an und sicherte sich seine elfte Goldmedaille bei Weltmeisterschaften, wie Kleine Zeitung berichtete.
Vermeulen kämpfte momentweise im Rennen, doch nach einem vielversprechenden Start verlor er in der Schlussphase den Anschluss zur Spitzengruppe und kam mit einem Rückstand von 57,1 Sekunden ins Ziel. Dennoch blieb er optimistisch und betonte, dass er in seiner Form keine Bedenken malten. „Ich war das ganze Jahr gut und werde auch wieder gut sein“, äußerte er sich zuversichtlich vor dem anstehenden 10-km-Rennen am Dienstag. Der Druck war hoch, da das Rennen trotz des mäßigen Wetters und der Herausforderungen, die das Schlechtwetter für die Athleten und das Wachsteam mit sich brachte, stattfand, was die Bedingungen erschwerte, wie Krone feststellte.
Kläbo triumphiert mit Emotionen
Nach dem Rennen äußerte sich Kläbo, der in einer spannenden Zielsprintentscheidung triumphierte, über die emotionale Bedeutung seines Sieges. „Dieser Titel ist emotionaler als der im Sprint. Das schmeckt gut“, sagte der 28-Jährige nach seinem ersten Einzel-Titel bei dieser WM. Vermeulen hingegen zeigte sich unzufrieden, als er das „schlechteste Rennen des Jahres“ absolvierte und betonte, dass es lediglich ein weiteres Rennen unter vielen sei: „Ob du bei einer WM Fünfter, 15. oder 25. wirst, ist komplett wurscht. Es gibt 98 Verlierer und ich war einer von ihnen.“ Dennoch bleibt sein Hauptziel eine Medaille beim kommenden 50 km-Rennen, das am Samstag stattfindet. Vermeulen blickt also optimistisch auf die nächsten Herausforderungen und hofft, dass er erneut in Topform erscheinen kann.
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