Die Nordische Ski-WM in Trondheim ist ein heißes Pflaster für die Langläufer, doch Mika Vermeulen bleibt mit dem neunten Platz beim 50-km-Rennen hinter seinen Erwartungen zurück. Vor einer beeindruckenden Kulisse von etwa 100.000 frenetischen Fans musste sich der 25-jährige Steirer am Samstag geschlagen geben, während der norwegische Superstar Johannes Hösflot Kläbo seine Dominanz erneut unter Beweis stellte. Nach seinem Sieg im Zielsprint gegen William Poromaa krönte Kläbo sich mit seiner sechsten Goldmedaille bei dieser WM, was seine Gesamtzahl auf unglaubliche 15 Goldmedaillen hebt. Vermeulen, der mit einem Rückstand von 4:07,4 Minuten ins Ziel kam, stellte jedoch sein bestes Resultat bei den aktuellen Weltmeisterschaften auf, nachdem er bereits im 10-km-Rennen als Neunter abschloss, wie Kleine Zeitung berichtete.
In dem 10-km-Einzelstartrennen rangierte Vermeulen ebenso auf dem neunten Platz, jedoch fehlten ihm bei widrigen Schneebedingungen 37,4 Sekunden auf die Goldmedaille, die Kläbo zum dritten Mal bei dieser WM sicherte. „Top Ten bei der WM ist Jammern auf hohem Niveau“, reflektierte Vermeulen über seinen Wettkampf; trotz seiner Frustration über das verpasste Edelmetall zeigte er sich glücklich über seine Leistung und das Erlebnis. „Das erleben nicht viele – WM, klassisch, Einzelstart, in Trondheim“, fügte er hinzu. Doch die ÖSV-Langlaufsparte bleibt seit 1999 auf der Suche nach dem ersten Edelmetall bei Weltmeisterschaften. Am Sonntag hat Teresa Stadlober beim Damen-Marathon über 50 km ihre letzte Chance, diese Warteschlange zu durchbrechen, indem sie möglicherweise das begehrte Edelmetall sichert, wie oe24 anmerkt.
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