
Die neuesten Zahlen zeigen eine erfreuliche Entwicklung im Bereich Verkehrssicherheit: 2024 gingen die Verkehrstoten in der EU um drei Prozent zurück, im Vergleich zu nur einem Prozent im Jahr zuvor. Dies berichtet vienna.at. Doch die EU-Kommission warnt: Der Rückgang geschieht zu langsam. Wichtig bleibt das Ziel, die Zahl der Verkehrstoten bis 2030 zu halbieren, da die meisten Mitgliedstaaten noch nicht auf dem richtigen Weg sind. Im Vergleich zum Basisjahr 2019 starben 2023 nämlich 13 Prozent weniger Menschen im Straßenverkehr, aber der Fortschritt ist nicht gleichmäßig verteilt.
Unfallstatistiken und Sicherheitsmaßnahmen
Besonders besorgniserregend sind die hohen Verkehrstotenraten in Ländern wie Rumänien (77 pro Million Einwohner) und Bulgarien (74 pro Million). Diese Länder haben zwar Fortschritte erzielt, sind aber weiterhin unter den führenden Nationen in Bezug auf Verkehrstote. Dagegen sind Schweden und Dänemark die sichersten Verkehrsregionen mit nur 20 beziehungsweise 24 Todesfällen pro Million Einwohner. In Österreich liegt die Zahl bei 38, was eine mittlere Sicherheit bedeutet, berichtet destatis.de.
Die Statistik über Verkehrsunfälle bildet die Grundlage für wichtige gesetzgeberische Maßnahmen, Straßenbauprojekte und Verkehrserziehungsprogramme. Sie liefert detaillierte Informationen über die Art der Unfälle, die beteiligten Personen und die Ursachen. Alarmierend ist, dass 52 Prozent der Verkehrstoten auf Landstraßen sterben, während Männer, ältere Erwachsene und junge Menschen besonders gefährdet sind. In Städten machen Fußgänger, Radfahrer und Motorradfahrer nahezu 70 Prozent der Verkehrstoten aus und verdeutlichen die Gefahr für ungeschützte Verkehrsteilnehmer.
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