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In einer erschütternden Woche hat Österreich mit einem schrecklichen Messerangriff und einem mutmaßlichen Autounfall auf eine Menschenmenge konfrontiert. In Villach stach ein 23-jähriger syrischer Staatsbürger am Samstagnachmittag am Hauptplatz auf Passanten ein, wodurch es zu mehreren Verletzten und einem tödlichen Vorfall kam. Unter den Opfern ist ein 14-jähriger Junge, wie vienna.at berichtet. Ein mutiger Essenszusteller, ebenfalls aus Syrien, rammte den Angreifer mit seinem Auto und verhinderte möglicherweise Schlimmeres. In nur sieben Minuten nach dem ersten Notruf wurde der Täter gefasst, der zuvor keinen Kontakt mit der Polizei hatte. Die Hintergründe und das Motiv der Tat sind bislang unklar, die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.
Autounfall in München: Mindestens 28 Verletzte
Nur wenige Tage später erlebte München einen weiteren dramatischen Vorfall: Am Stiglmaierplatz raste ein 24-jähriger afghanischer Asylbewerber, nach aktuellen Berichten, in eine Menschengruppe, die an einer Demonstration der Gewerkschaft Verdi teilnahm. Mindestens 28 Menschen wurden verletzt, darunter auch ein zweijähriges Kind, welches in Lebensgefahr schwebt und notoperiert werden musste, wie merkur.de berichtet. Der Fahrer, der bereits durch vorherige Delikte in Erscheinung trat, wurde ebenfalls vor Ort festgenommen. Ob diese Tat ein gezielter Anschlag auf die Demonstration war, wird von den Ermittlern noch untersucht. Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder sprach von einem mutmaßlichen Anschlag und betonte die Schwere der Verletzungen der Betroffenen.
Beide Vorfälle haben die Sicherheitslage in Österreich und Deutschland auf alarmierende Weise in den Fokus gerückt. Die Ermittlungen dauern an, und die Aufklärung der Motive steht im Vordergrund, während die Behörden die Öffentlichkeit dazu aufrufen, keine unbestätigten Informationen in sozialen Medien zu verbreiten. Die Geschehnisse zeigen einmal mehr, wie schnell sich das Leben in einer Stadt von einem ruhigen Nachmittag in eine Szene des Schreckens verwandeln kann.
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