
Im steirischen Hochschwab-Gebirge ist der Klettersteig „Geheimer Schwob“, der von FPÖ-Chef Herbert Kickl mitbegründet wurde, Ziel eines mutmaßlichen Anschlags gewesen. Unbekannte Täter haben die Sicherheitshaken dieser Route mit einer Trennscheibe entfernt. Die FPÖ spricht von einem „linksextremistischen Angriff“. Kickl erklomm diese Kletterroute im Oktober 2020 zusammen mit seinen Freunden Thomas Behm und Robert Gruber und damit wurde das Anrecht zur Namensgebung gesichert. Nun behauptet offenbar die Antifa, für die Zerstörung verantwortlich zu sein und rechtfertigt den „Angriff“ mit einem politischen Statement, das auf die Geschichte des Hochschwabs als Widerstandsort anspielt, wie oe24.at berichtet.
„Schon immer waren Berge ein politischer Raum“, erklären die Aktivisten und kritisieren Kickl dafür, diese Route für seine Selbstinszenierung zu missbrauchen. Die Situation führt zu einem Sturm der Entrüstung innerhalb der FPÖ: Der Nationalratsabgeordnete Sebastian Schwaighofer bezeichnet den Vorfall als „Akt irrationaler Bösartigkeit“. Er warnt eindringlich, dass das Entfernen der Sicherungspunkte eine akute Gefahr für Bergsportler darstellt. Wer naiv in die Kletterroute einsteigt, könnte in Lebensgefahr geraten, wenn plötzlich essentielle Sicherheitsvorkehrungen fehlen. Auch das Alpin-Portal „bergsteigen.com“ hat die Community vor den durch Vandalismus entstandenen Gefahren gewarnt, und betont, dass diese öffentliche Inszenierung Kickls nicht bekannt sei, was von Fans der Kletterroute durchaus als Beleidigung aufgefasst werden könnte, wie krone.at anmerkt.
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