Die US-Regierung hat grünes Licht für den Verkauf von zwölf Black-Hawk-Transporthubschraubern an Österreich gegeben. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 967 Millionen Euro, einschließlich Logistik und Service. Verteidigungsministerin Tanner bezeichnete diesen Schritt als wichtig für die Modernisierung der österreichischen Armee. Durch den Kauf sollen die Fähigkeiten zur Abschreckung gegen aktuelle und zukünftige Bedrohungen verbessert werden.
Die zusätzlichen Black-Hawk-Hubschrauber sind Teil des Bundesheer-Aufbauplans, der durch ein Sonderbudget mit Investitionen bis 2032 ermöglicht wird. Mit diesen neuen Maschinen wird die Flotte auf insgesamt 24 Stück S-70 Black Hawks ausgebaut. Dieser Zuwachs soll den Ersatz der älteren Agusta Bell-Helikopter bis zum Jahr 2030 sicherstellen, während das Bundesheer langfristig eine Zwei-Flotten-Lösung anstrebt.
Die US-Behörde betont, dass der Verkauf die außenpolitischen und nationalen Sicherheitsziele der Vereinigten Staaten unterstützt und die Sicherheit eines Partners in Europa stärkt. Österreich wird keine Schwierigkeiten haben, die neuen Hubschrauber in seine Streitkräfte zu integrieren, und es sind keine Gegengeschäfte im Zusammenhang mit dem Verkauf vorgesehen. Zusätzlich zur Genehmigung für Österreich wurden auch zwölf weitere Black Hawks an Schweden verkauft.
