Österreich

Uni-Rektoren fordern Revolution im Studiengeld-System: Weg mit Studien- und Familienbeihilfe!

Studierende aufgepasst: Die Uni-Revolution steht bevor!

Die Universitätenkonferenz (Uniko) in Österreich schlägt vor, dass alle Studierenden, die sich intensiv auf ihr Studium konzentrieren, eine finanzielle Grundsicherung erhalten sollten. Laut Uniko-Präsident Oliver Vitouch, sollte dieser Ansatz es den Studierenden ermöglichen, sich auf ihr Studium zu konzentrieren und dieses zügig abzuschließen. Vitouch betonte, dass die derzeitige Praxis, bei der rund zwei Drittel der Studierenden neben dem Studium rund 20 Stunden pro Woche arbeiten, einem schnellen Studienfortschritt im Weg steht.

Um sicherzustellen, dass Studierende mehr Zeit mit dem Lernen und weniger mit Arbeiten verbringen, plant die Uniko eine grundlegende Umstrukturierung des Fördersystems. Dies würde bedeuten, dass Studierende, die bestimmte Prüfungsleistungen erfüllen, ein staatliches Einkommen erhalten würden, das auf dem Betrag der Ausgleichszulage basiert. Gleichzeitig schlägt die Uniko vor, die Familienbeihilfe und die Studienbeihilfe abzuschaffen.

Die Reformidee sieht vor, dass die Anforderungen für den Erhalt des studentischen Grundeinkommens unter denen der Familienbeihilfe, aber über denen der Studienbeihilfe liegen würden. Ein Beispiel für die Umsetzung dieser Idee ist, dass Studierende im Bachelorstudium bis zu neun Semester lang ein Grundeinkommen erhalten könnten. Die Höhe des Budgets, das für die Umsetzung dieser Reform benötigt würde, wurde jedoch nicht berechnet.

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Darüber hinaus planen die Uni-Rektoren in Österreich, die Pädagogischen Hochschulen (PH) in die öffentlichen Universitäten zu integrieren, um die Anzahl der Hochschulen im Land zu reduzieren. Diese Maßnahme soll die Lehrerbildung von der Aufsicht des Ministeriums befreien und die Autonomie der Universitäten stärken. Oliver Vitouch, der derzeit als Vorsitzender der Uniko tätig ist, steht der Idee positiv gegenüber.

In Anbetracht der nahenden Nationalratswahl sieht sich Vitouch auch mit politischen Anschuldigungen konfrontiert. Die FPÖ kritisiert die Universitäten und wirft ihnen vor, dass die Freiheitlichen in städtischen Gebieten schlechter abschneiden als auf dem Land. Vitouch reagiert darauf, indem er betont, dass höhere Bildung ein Gegenmittel gegen Hass und Hetze ist. Er bestreitet jedoch nicht, dass es auch an den Universitäten diverse politische Ansichten gibt.

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Quelle/Referenz
derstandard.at

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